Automatische Tröpfchenbewässerung für den Indoor-Anbau
- 1. Wie funktioniert die automatische bewässerung?
- 2. Die komponenten einer bewässerungsanlage
- 3. Bewässerungsoptionen
- 3. a. Tropfringe
- 3. b. Einzeltropfer
- 4. Dein eigenes automatisches bewässerungssystem einrichten
- 4. a. Aufbau von tropfstäben
- 4. b. Einrichten der tropfer
- 5. Einstellen des wasserflusses
- 6. Tropfbewässerung mit organischen stoffen
- 7. Zum schluss
Ein automatisches Bewässerungssystem mag wie eine schwierige Aufgabe erscheinen, aber es erfordert keine Fachkenntnisse und kann dir helfen, beim Cannabisanbau Indoor Zeit und Mühe zu sparen. Natürlich kann es teuer sein, ein Bewässerungssystem zu kaufen, aber wenn du dein eigenes System selbst baust, ist es genauso einfach und viel billiger. Eine automatische Bewässerungsanlage erlaubt es dir, deine Pflanzen mehrmals am Tag zu bewässern, ohne dass du sie manuell einschalten oder überwachen musst, was dir Zeit und Mühe spart. Lies also weiter, wenn du lernen willst, wie du dein eigenes automatisches Bewässerungssystem für Cannabis bauen kannst!
1. Wie funktioniert die automatische Bewässerung?
Ein automatisches Bewässerungssystem besteht aus einem großen Wasserreservoir, das in der Regel außerhalb des Grow-Zeltes steht und in dem sich eine Wasserpumpe befindet, die an eine Zeitschaltuhr angeschlossen ist. Die Wasserpumpe leitet das Wasser durch einen Hauptwasserschlauch in das Grow-Zelt, wo es dann an die Cannabispflanzen verteilt wird. Manche Grower kaufen oder bauen auch Untersetzer, die in einen Eimer außerhalb des Zelts abfließen und dir erlauben, ablaufendes Wasser zu entfernen, ohne dass du jeden Topf einzeln anheben musst.
So funktioniert ein automatisches Bewässerungssystem. Natürlich gibt es dafür verschiedene Möglichkeiten, die von deinem Grow-Setup, der Anzahl der Pflanzen und deinen persönlichen Vorlieben abhängen, aber in den meisten Fällen brauchst du das hier, um ein automatisches Bewässerungssystem zu kaufen oder selbst zu bauen.
2. Die Komponenten einer Bewässerungsanlage
Wie bereits erwähnt, gibt es verschiedene Möglichkeiten, ein automatisches Bewässerungssystem zu bauen, sodass du es so bauen kannst, wie du willst, solange es die folgenden Komponenten hat.
Wasserreservoir
Der Wassertank ist eines der wichtigsten Elemente eines automatischen Bewässerungssystems, denn er speichert das Wasser. Du kannst ein Fass, einen Eimer oder sogar eine Wanne verwenden, solange sie Wasser fassen kann, sollte das kein Problem sein. Um den besten Erfolg bei der Aufzucht Deiner Pflanzen zu erzielen, sollte die ideale Wassertemperatur des Reservoirs nicht unter 17 Grad Celsius und nicht über 24 Grad Celsius liegen. Aber es gibt ein paar Dinge, die du beachten solltest, und zwar:
- Größe des Wasserreservoirs: Ein Grow-Zelt mit einer Größe von 120x120cm kann bis zu 12 Liter Wasser pro Tag verbrauchen, sodass du genau wissen solltest, wie groß das Reservoir ist. Bedenke, dass du ein Reservoir brauchst, das genug Wasser fasst, um dein Bewässerungssystem mindestens 3-4 Tage lang zu betreiben.
- Höhe: Wenn es um die Höhe des Behälters geht, solltest du einen Behälter wählen, der höher ist als die Spitzen der Schläuche, die auf die Töpfe kommen.
- Farbe: Vermeide durchsichtige oder weiße Behälter, da das Wasser oder die Nährlösung so weit wie möglich vor Sonnenlicht geschützt werden sollte. Wenn möglich, entscheide dich für dunkelblaue oder schwarze Behälter.
Wasserpumpe
Die Pumpe, die für die automatische Bewässerung deiner Pflanzen benötigt wird, sollte nicht zu groß sein, aber sie muss genug Kraft haben, um das Wasser in dein Grow-Zelt zu befördern und genug Druck haben, sodass das Wasser gleichmäßig an alle Pflanzen verteilt wird. Wenn du weniger als 10 Pflanzen anbaust, kannst du dich für eine 1100 l/h Pumpe entscheiden, die das Minimum für eine automatische Bewässerungsanlage sein sollte.
Wenn du ein Bewässerungssystem für mehr als 10 Pflanzen anlegst, kannst du etwa 200 l/h pro Pflanze veranschlagen und so die Größe der Pumpe bestimmen. Bedenke auch, dass du 8 - 10 Cannabispflanzen pro Wasserpumpe haben solltest, denn bei mehr als 10 Pflanzen für eine einzige Wasserpumpe kann es schwierig sein, die Wasserverteilung auszugleichen, sodass einige Pflanzen mehr Wasser bekommen als die anderen. Wenn du also mehr als 10 Pflanzen anbaust, solltest du zwei Bewässerungssysteme mit zwei separaten Wasserpumpen einrichten.
Zeitschaltuhr
Die meisten Grower verwenden analoge Zeitschaltuhren, die es dir aber nur erlauben, alle 15 Minuten ein- oder auszuschalten. Damit du die Bewässerungsintervalle festlegen kannst, brauchst du eine digitale Zeitschaltuhr mit Ein-Sekunden-Intervallen, mit der du dein Bewässerungssystem sekundengenau abstimmen kannst.
Sauerstoffzufuhr
Es ist wichtig, dass du das Wasser oder die Nährlösung im Wasserreservoir mit Sauerstoff anreicherst, um schädlichen Bakterien vorzubeugen und das Substrat mit Sauerstoff zu versorgen. Wenn du Wasserbehälter bis zu 120 Litern verwendest, kannst du normale Luftpumpen und Luftsteine benutzen, um das Wasser oder die Nährlösung mit Sauerstoff anzureichern. Die Sicherstellung einer ausreichenden Sauerstoffzufuhr verringert nicht nur das Risiko von schädlichen Bakterien, sondern ermöglicht es der Pflanze auch, den richtigen Anteil an Sauerstoff in die Wurzeln zu bekommen. Pflanzen brauchen genauso viel Sauerstoff wie Wasser, und ohne das richtige Verhältnis von Sauerstoff besteht die Gefahr, dass die Pflanze abstirbt, was die häufigste Todesursache von Cannabispflanzen ist.
Digitales Thermometer
Du brauchst ein einfaches digitales Aquarienthermometer, um die Temperatur der Nährlösung in einem akzeptablen Bereich zu halten. Es ist wichtig, dass du die Temperatur zwischen 18 und 20 °C hältst, um schädliche Bakterien zu verhindern und den gelösten Sauerstoff zu erhalten.
Hauptwasserleitung
Über die Hauptwasserleitung wird das Wasser aus dem Reservoir in das Zelt und zu den Pflanzen geleitet. Für die Hauptwasserleitung kannst du alle Arten von Schläuchen verwenden. Wir empfehlen jedoch Polyschläuche, da sie widerstandsfähiger und halbsteif sind und man sie leicht in Schwarz findet. Natürlich funktioniert alles. Solange du das Wasser von außerhalb des Zelts zu deinen Pflanzen leiten kannst, kannst du verwenden, was du willst. Es ist am besten, klare Wasserleitungen zu vermeiden, da die Wachstumsbeleuchtung und der konstante Feuchtigkeitsgehalt in den Kübeln Algen wachsen lassen und Ihr System verstopfen.
3. Bewässerungsoptionen
Wenn du alles vorbereitet hast, musst du dich entscheiden, wie du deine Pflanzen bewässern willst. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, aber die meisten sind ähnlich wie die folgenden: Einzelne Tropfer oder Tropfringe, beide funktionieren sehr gut, haben aber ihre Vor- und Nachteile. Tropfringe gelten als besser, weil sie keine trockenen Stellen im Substrat hinterlassen, aber du kannst sie nach dem Aufstellen nicht mehr verschieben, sodass sie nur in den endgültigen Behältern verwendet werden können.
Bewässerungsmethoden Vorteile und Nachteile
Bewässerungsaufbau | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|
Tropfringe | Gleichmäßige Durchtränkung des gesamte Substrat | Kann nicht verschoben werden |
Einzelne Tropfer | Können nach Belieben verschoben werden | Können trockene Stellen im Substrat hinterlassen |
Auf der anderen Seite sind Dripper viel flexibler, sodass du einen Dripper in einem kleinen Topf einsetzen kannst und denselben Dripper weiterverwenden kannst, wenn du auf größere Töpfe umpflanzt. Der Nachteil ist jedoch, dass Dripper normalerweise einige Teile des Substrats trocken lassen, wenn du es nicht richtig planst, und du am Ende eine Menge Plastikschläuche in deinem Grow-Zelt hast.
Tropfringe
Tropfringe sind wahrscheinlich die beste Option, wenn du in den endgültigen Container pflanzt, weil sie die Wasserverteilung verbessern und ein eventuelles Gießen von Hand überflüssig machen. Um Tropfringe zu installieren, brauchst du:
- 15 cm oder 22 cm lange Tropfringe: Wenn du in 20-Liter-Töpfen oder weniger anbaust, solltest du dich für 12 cm lange Tropfringe entscheiden. Wenn du in Töpfen mit einem Fassungsvermögen von 20 Litern oder mehr anbaust, solltest du dich für die 22-cm-Tropfringe entscheiden.
- 1,2 cm lange Schläuche: Fast alle Tropfringe benötigen 1,2 cm lange Schläuche, um sie mit der Hauptwasserleitung zu verbinden, aber achte darauf, die Schläuche und Anschlüsse vor dem Kauf auszumessen.
- Verbindungsstücke: Sie werden benötigt, um den Schlauch, der von den Tropfringen zur Hauptwasserleitung führt, zu verbinden. Manchmal kann es schwierig sein, die Schläuche mit den Anschlüssen zu verbinden, sodass es ratsam ist, die Spitze der Schläuche in heißes Wasser zu tauchen, damit sie flexibler werden und sich leichter mit den Anschlüssen verbinden lassen.
- Kugelventile: Kugelventile sind kleine Ventile, die an die Schläuche angeschlossen werden und dir erlauben, den Wasserfluss zu jedem einzelnen Tropfring zu steuern. Sie werden nicht immer benötigt, wenn du Einzeltropfer verwendest, sind aber essenziell, um den Wasserdurchfluss bei der Verwendung von Tropfringen zu regulieren.
Einzeltropfer
Einzeltropfer bieten mehr Flexibilität, weil sie nicht auf dem Substrat befestigt sind, aber sie verteilen das Wasser nicht so effektiv. In den meisten Fällen musst du bei der Verwendung von Drippern 1 bis 2 Mal pro Woche von Hand wässern, damit das Substrat gut gesättigt bleibt. Der beste Weg, individuelle Tropfer richtig zu nutzen, ist die Salznahrung mit Kokosfasern als Medium der Wahl. Zuallererst würden wir Salznahrung mit Einzeltropfern empfehlen, weil die Nahrung bereits in flüssiger Form vorliegt, was bedeutet, dass sie biologisch verfügbar ist und nicht erst aufgespalten werden muss, um absorbiert zu werden. Wir empfehlen die Verwendung von Kokosfasern als Medium der Wahl, da sie im Vergleich zu anderen Medien Wasser aufnehmen können. Das Schöne an Kokosfasern ist, dass sie, egal wie trocken sie werden, immer wieder neu gesättigt werden können, so dass sie innerhalb von Sekunden feucht sind. Da es Wasser leicht aufsaugen kann, enthält es auch mehr Sauerstoff als Torfmoos und belüftet den Wurzelbereich zehnmal besser. Das macht es auch schwieriger, die Pflanzen zu übergießen und zu töten. Wir raten dringend davon ab, torfbasierte Medien für einzelne Tropfer zu verwenden, denn wenn der Torf in bestimmten Bereichen zu trocken ist, wird er hydrophob, was bedeutet, dass es extrem schwierig wird, das Material wieder zu befeuchten. Um einzelne Dripper zu installieren, brauchst du:
- Endkappe: Die Endkappe wird in das Ende der Hauptwasserleitung gesteckt. Sie verhindert, dass das Wasser am Ende des Schlauchs austritt und zwingt es, durch die Schläuche zu fließen, die jede Pflanze bewässern.
- 0,6 cm Schlauch: Dieser kleinere Schlauch wird an die Hauptwasserleitung angeschlossen und bringt das Wasser zu jeder einzelnen Cannabispflanze. Diese Schlauchgröße wird benötigt, wenn du 1 oder 2 Schläuche pro Pflanze verwendest, aber du kannst auch größere oder kleinere Schläuche verwenden, je nachdem, was du erreichen willst.
- Steckverbinder: Um die oben erwähnten Schläuche mit der Hauptwasserleitung zu verbinden, gibt es mehrere Möglichkeiten, aber die beste Option ist die Verwendung von Steckverbindern. Du musst nur die Hauptwasserleitung durchstechen und dann den Schlauch an den Anschlüssen befestigen - das war's.
- Tropfer: Inline-Dripper werden am Ende der 0,6 cm langen Schläuche angebracht und sorgen dafür, dass das Wasser im Topf verteilt wird. Die Installation ist ganz einfach: Stecke den Schlauch auf die Tropfer und du bist fertig.
4. Dein eigenes automatisches Bewässerungssystem einrichten
Du brauchst keine besonderen Kenntnisse, sondern nur eine Schere und einen Bohrer oder etwas mit einer scharfen Spitze, um die Löcher für die Schläuche in den Wassertank zu bohren.
Zuerst musst du den Wassertank vorbereiten, also bohre ein Loch an der Seite des Behälters. Achte darauf, dass das Loch der Größe des von dir verwendeten Schlauchs entspricht. Der Schlauch sollte in der Nähe des oberen Rands aus dem Behälter austreten (so hoch wie möglich), sodass das Wasser leicht fließen kann und das Wasser zurück in den Behälter fließt, wenn die Bewässerung aufhört.
Wenn du mit dem Loch fertig bist, stellst du die Wasserpumpe, den Luftstein und das Thermometer in den Behälter und schneidest ein Loch in den Deckel, um die Sonde des Thermometers, das Stromkabel der Wasserpumpe und den Schlauch der Luftpumpe durchführen zu können.
Du musst auch sicherstellen, dass die Hauptwasserleitung oben in den Töpfen in das Zelt eintritt, sodass du ein Loch in dein Grow-Zelt machen musst, damit die Hauptwasserleitung eintreten kann. Sobald du die Hauptwasserleitung im Zelt hast, hast du zwei Möglichkeiten: Entweder Tropfringe oder einzelne Tropfer. Im Folgenden erfährst du, wie du beide Bewässerungsmethoden montierst.
Aufbau von Tropfstäben
Das Einrichten eines Bewässerungssystems kann knifflig sein, wenn du es zum ersten Mal tust, aber zum Glück ist es ganz einfach. Du musst nur die Länge der benötigten Schläuche abmessen und sie mit einer Schere auf die richtige Größe zuschneiden. Wenn du alles vorbereitet hast, musst du nur noch die Schläuche auf die Anschlüsse schieben und die Tropfringe anbringen.
Einrichten der Tropfer
Wenn du Tropfer installierst, verwende die Steckverbinder, um die Hauptwasserleitung zu durchstoßen und die Tropfer zu installieren. Es ist eine gute Idee, die leeren Töpfe so zu platzieren, dass du eine Vorstellung davon bekommst, wo du die Tropfer installieren musst. Wenn du das Gefühl hast, dass der Schlauch zu lang ist, schneide einfach mit einer Schere ein Stück ab und versuche es dann noch einmal, bis alles an seinem Platz ist.
5. Einstellen des Wasserflusses
Nachdem du die Tropfer oder Tropfringe installiert hast, musst du das Bewässerungssystem in Betrieb nehmen, um den Wasserfluss für jede Pflanze einzustellen. Schalte also gleich nach der Installation das Bewässerungssystem ein, schließe die Kugelhähne oder Tropfer und schalte die Wasserpumpe ein. Nachdem du die Pumpe eingeschaltet hast, öffne jeden Tropfer oder jedes Kugelventil langsam, bis das Wasser langsam und gleichmäßig austritt.
Nach dem Start deines Wachstumszyklus wirst du vielleicht feststellen, dass deine Pflanzen zu viel oder zu wenig Wasser bekommen. Warte also, bis dein System wieder läuft, und passe den Wasserfluss weiter an. Dein Ziel ist es, jede Bewässerung so einzustellen, dass alle Pflanzen zur gleichen Zeit den gleichen Ausfluss haben.
Sobald alle Tropfer oder Tropfringe mit der gleichen Wassermenge bewässert werden, musst du jede Bewässerung so einstellen, dass deine Pflanzen genug Wasser bekommen, um etwa 10% des Abflusses zu produzieren.
"Je nachdem, wo du anbaust, solltest du dich nach selbstentleerenden Untersetzern umsehen, sodass du die Töpfe nicht anheben musst, um das Wasser nach jeder Bewässerung zu entfernen."
Es ist unmöglich, genau zu sagen, wie lange jede Bewässerung dauern sollte, sodass es eine Frage von Versuch und Irrtum ist. Die meisten Grower bewässern 35 Sekunden lang mit Tropfringen und bis zu 2 Minuten mit Einzeltropfern, aber das variiert je nach Substrat und Anbaubedingungen. Bei der Verwendung von Trockennährstoffen mit Tropfbewässerung ist es wichtig zu beachten, dass die Pflanzen nicht bis zum Ablaufen bewässert werden müssen. Bei organischen Nährstoffen besteht das Ziel nicht darin, sie durch das gesamte System zu spülen, sondern nur so viel zu gießen, dass das Medium gesättigt ist und die Wurzeln die Nährstoffe aufnehmen können. Die Feederwurzeln befinden sich in den obersten zehn Zentimetern des Bodens, weshalb Sie den Dünger beim Ausbringen nur auf die Oberfläche des Bodens auftragen müssen. Stelle also sicher, dass du genau weißt, wie viel Wasser jede Pflanze bekommt, sodass du genau weißt, wann das Bewässerungssystem abschalten sollte. Jeder hat ein anderes System, daher solltest du in den ersten Tagen wachsam sein, um sicherzustellen, dass die Pflanzen gesund bleiben.
6. Tropfbewässerung mit organischen Stoffen
Ein weiterer großer Vorteil von Tropfringen im Vergleich zu einzelnen Tropfern ist, dass du organische Nährstoffe verwenden kannst. Der Grund, warum du bei der Verwendung von Tropfringen trockene Zusätze verwenden kannst, ist, dass du damit eine vollständige Sättigung des Topfes erreichen kannst. Bei der Verwendung von Trockennährstoffen werden die Pulver gleichmäßig im Medium verteilt, und damit die Nährstoffe bioverfügbar werden, muss Wasser jeden Zentimeter des Topfes erreichen. Bei der Verwendung von Trockennährstoffen mit Tropfbewässerung ist es wichtig zu beachten, dass du die Pflanzen bis zum Ablaufen nicht bewässern musst. Bei organischen Nährstoffen besteht das Ziel nicht darin, sie durch das gesamte System zu spülen, sondern nur so viel zu gießen, dass das Substrat gesättigt ist und die Wurzeln die Nährstoffe aufnehmen können. Die Nährwurzeln befinden sich in den obersten fünf Zentimetern des Bodens, weshalb du den Dünger bei der Nachdüngung nur auf die Bodenoberfläche auftragen musst.
7. Zum Schluss
Dein eigenes automatisches Bewässerungssystem zu bauen, mag wie eine schwierige Aufgabe erscheinen, aber es ist eigentlich ganz einfach. Du kannst dein eigenes Bewässerungssystem mit billigen und leicht zu findenden Komponenten bauen. Ein automatisches Bewässerungssystem erlaubt es dir, ein paar Tage zu verreisen oder deine Pflanzen zu versorgen, wenn du beschäftigt bist, und spart dir Zeit und Mühe. Aber auch die Bewässerung von Hand kann durch die Verwendung von Töpfen in Poppergröße unglaublich einfach gemacht werden. Die meisten Menschen arbeiten von zu Hause aus und vermeiden Reisen, so dass sie viel Zeit zur Verfügung haben. Egal, ob du ein Tropfsystem einrichten oder einfach nur von Hand gießen möchtest, das Wichtigste ist, dass du deine eigenen fantastischen Pflanzen zu Hause anbaust.
Wenn du ein automatisches Bewässerungssystem in deinem Indoor-Grow-Space verwendest, kannst du deine Tipps gerne mit anderen Growern im Kommentarbereich unten teilen!
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