Photoperiodische Strains vs. Autoflower – Welche sind besser?
- 1. Was sind photoperiodische cannabispflanzen?
- 2. Was sind autoflowering cannabispflanzen?
- 3. Was sind die unterschiede zwischen photoperiodischen und autoflowering cannabissorten?
- 4. Zum schluss
Die Cannabisindustrie entwickelt sich schneller, als es sich jemals jemand hätte vorstellen können. Mit neuen Sorten, Konzentraten und Ölen, die täglich auf den Markt kommen, hat man die Qual der Wahl. Doch eine Frage beschäftigt jeden Züchter immer wieder: Photoperiodische Pflanzen oder Autoflowers? Welche sollte man wählen?
Die Debatte über Photoperiodisch vs. Autoflowers ist nicht neu. Die Meinungen der Züchter gehen weit auseinander, und die Argumente fliegen von allen Seiten. Natürlich kann man beide Typen anbauen, aber das Ziel ist es, etwas Effektiveres auszuwählen. Dieser Artikel hilft dir dabei. Früher lieferten Autos nur geringe Erträge, doch heute gibt es Autosorten, die genauso viel Ertrag und Harz wie Photoperioden in weniger als 9 Wochen produzieren können, was es möglich macht, das ganze Jahr über im Freien anzubauen.
Hier ist eine einfache Möglichkeit, die Entwicklung von Autoflowering Sorten zu verstehen: Denke an Gemüse. Das mag wie eine zu starke Vereinfachung erscheinen, aber im Grunde geht es um Zucht und Pflanzenkunde. Wenn du einen grünen Daumen hast oder einfach gerne ein oder zwei Gemüsesorten pro Saison anbaust, hast du bereits Erfahrung mit Samen und Sortenqualität. Nimm etwa Brokkoli. Du wirst dieses Gemüse niemals in der Natur finden; es ist das Ergebnis menschlicher Selektion. Brokkoli begann als einfacher wilder Senf, und Menschen schufen ihn, indem sie große Blütenköpfe und dicke Stiele auswählten. Tatsächlich sind die meisten modernen Gemüsesorten nicht ganz „natürlich“.
Menschen fokussierten sich auf die gewünschten Merkmale, investierten viel Arbeit und entwickelten ansprechende Sorten mit einer Vielzahl an Eigenschaften, die sie anbauen und konsumieren möchten. Die meisten der auf dem Markt verfügbaren Samen sind das Ergebnis der Selektion von Merkmalen wie Größe, Geschmack, Wachstumsgeschwindigkeit und Produktivität – und das gilt auch für Cannabis. Wo passen Autoflowering Strains in dieses Bild?
Autoflowering Cannabis folgt derselben Logik. Züchter fanden neue Wege, um attraktivere Pflanzen zu schaffen. Indem sie Pflanzen mit Autoflowering Genen lokalisierten und experimentierten, kreierten sie Hybriden, die die begehrten Eigenschaften von Photoperiodischen-Strains mit einer viel schnelleren Wachstumszeit vereinen. Autoflowering Sorten bieten wirklich das Beste aus beiden Welten. Warum also sollte man sie nicht anbauen wollen? Man muss nicht mehr mehrere Monate warten, um die Ernte zu probieren. Stattdessen sind Autoflowers schon nach wenigen Wochen erntereif!
Jetzt lernst du diese schnellen, produktiven und revolutionären Pflanzen auf einer tieferen Ebene kennen. Entdecke alles, was du über Autoflowering Cannabis wissen musst, wie es sich im Vergleich zu Photoperiod-Sorten verhält und warum du unbedingt mit dem Anbau beginnen solltest!
1. Was sind photoperiodische Cannabispflanzen?
Der Begriff „Photoperiode“ taucht auf jeder Website auf, die Cannabissamen verkauft. Einfach ausgedrückt, ist die Photoperiodizität die Messung des Lichts, dem die Pflanze ausgesetzt ist. Bei einer photoperiodischen Pflanze werden die Licht- und Dunkelzyklen berücksichtigt. Dies liegt daran, dass photoperiodische Cannabispflanzen nur dann zu blühen beginnen, wenn sie mindestens 12 Stunden Dunkelheit bekommen, was in der Regel draußen im Winter oder beim Umschalten auf 12/12 im Innenbereich der Fall ist. Wenn du also eine Zahl wie 24/0 siehst, bedeutet das typischerweise, dass die Pflanze 24 Stunden Licht und 0 Stunden Dunkelheit bekommt.
Mit anderen Worten, es ist so einfach wie der Sonnenaufgang und der Sonnenuntergang. Die meisten photoperiodischen Cannabissorten beginnen zu blühen, wenn sie mindestens 12 Stunden Dunkelheit erhalten, wie es in der Natur der Fall ist. Züchter lassen die Pflanzen für eine bestimmte Dauer im vegetativen Stadium wachsen. Normalerweise laufen die Pflanzen auf einem 18/6-Zyklus mit 18 Stunden Licht und 6 Stunden Dunkelheit. Allerdings wird die Pflanze weiter wachsen und sich weigern zu blühen, bis sich die Saison oder der Lichtzyklus ändert.
Und genau deshalb ändern die Züchter den Lichtzyklus und stellen auf 12/12 um, also 12 Stunden Licht und 12 Stunden Dunkelheit. Die Pflanzen beginnen nur dann zu blühen, wenn sie ein Signal erhalten, dass sich die Jahreszeit ändert. Viele Züchter kommen gut mit photoperiodischen Sorten zurecht. Viele dieser Sorten, besonders die genetisch sativadominanten, wachsen über 300 cm hoch und entwickeln große, weitläufige Kronen – und große Kronen bedeuten große Erträge! Allerdings haben sie auch einige ernsthafte Einschränkungen. Die meisten Züchter haben zum Beispiel nicht genug Platz, um sie in Innenräumen ihr volles Potenzial erreichen zu lassen.
Ebenso sind sie nicht die beste Wahl für Outdoor-Züchter, die diskret und unauffällig arbeiten möchten. Natürlich sind sie auch nicht ideal für den Anbau in kühleren Klimazonen weiter im Norden, wo die Sommer kürzer sind. Ohne künstliche Lichtreduktion haben die Züchter in diesen Regionen einfach nicht die Zeit, große photoperiodische Sorten zur Reife zu bringen, bevor die ersten saisonalen Fröste eintreten und die Pflanzen eliminieren, bevor sie harzreiche Colas produzieren. Andere Züchter lassen sich von photoperiodischen Cannabissorten abschrecken, weil ihnen einfach die Geduld fehlt. Einige dieser Sorten benötigen monatelange Pflege, Bewässerung und Düngung.
2. Was sind Autoflowering Cannabispflanzen?
Anders als photoperiodische Pflanzen sind Autoflowers nicht auf jahreszeitliche Veränderungen angewiesen, um mit der Blüte zu beginnen. Sobald die Pflanze ein paar Zweige entwickelt hat, beginnt sie „automatisch“ zu blühen, daher der Name Autoflower. Autoflowers blühen unabhängig von den Bedingungen, die du bietest. Bekommen sie nur 12 Stunden Sonnenlicht? Kein Problem – Autos werden trotzdem blühen. Möchtest du den gesamten Anbauzyklus mit einem 12/12-Zyklus vom Anfang bis zum Ende durchziehen? Sicher! Autos werden genauso gut performen.
Aber woher kommt die Autoflowering Eigenschaft? Und wie gelangte sie in moderne Hybrid-Sorten? Nun, Cannabis verbreitete sich von Natur aus weit über den Planeten, bevor Menschen begannen, mit Samen zu migrieren. Während einige Teile der Population weiter südlich vom Ursprungsort in Zentralasien vordrangen, machten sich andere auf den Weg nach Norden, bis nach Sibirien. Hier schnitten photoperiodische Pflanzen aus demselben Grund schlecht ab, weshalb moderne Züchter in diesen Klimazonen dazu neigen, sie nicht anzubauen. Ihre Abhängigkeit von saisonalen Veränderungen in der Sonnenlichtexposition führte dazu, dass sie viel zu spät in der Saison reiften und ihre genetischen Linien daher beendet wurden.
Doch das Leben passt sich an und überwindet Hindernisse. Überlebende Pflanzen entwickelten genetische Mutationen, die es ihnen ermöglichten, den Photoperiodenmus zu überwinden und stattdessen basierend auf einer inneren genetischen Uhr zu blühen. Pflanzen mit diesen Autoflowering Eigenschaften überlebten und gediehen. Schließlich erkannten moderne Züchter den Wert dieser genetischen Phänomene. Allerdings sind reine Wildtyp-Autos in Bezug auf Ertrag, Potenz und Geschmack nichts Besonderes. Also entschieden sich die Züchter, sie mit photoperiodischen Sorten zu kreuzen, die bessere Eigenschaften aufwiesen, um Hybriden zu erzeugen, die sowohl attraktive Merkmale als auch das Autoflowering Gen bieten.
Obwohl Autoflowers auch mit weniger Licht gut wachsen, nutzen sie Licht zur Nahrungsproduktion. Daher erzielen Autos, die in einem 18/6-Zyklus wachsen, höhere Erträge als solche, die mit minimalem Licht angebaut werden. Das bedeutet, dass du Autoflowers indoor unter jedem beliebigen Lichtzyklus oder das ganze Jahr über outdoor anbauen kannst, aber die Qualität und Quantität deiner Ernte wird durch die Menge an Licht beeinflusst, die deine Autos bekommen. Du kannst Autoflowers unter den folgenden Lichtzyklen anbauen:
- 12 Stunden Licht und 12 Stunden Dunkelheit;
- Oder 18 Stunden Licht und 6 Stunden Dunkelheit;
- Oder 20 Stunden Licht und 4 Stunden Dunkelheit.
Beachte jedoch, dass du definitiv bessere Erträge und harzigere Blüten erhältst, wenn du unter 18/6 oder 20/4 anbaust, aber du kannst immer noch eine anständige Ernte erzielen, wenn deine Pflanzen 8, 10 oder 12 Stunden Licht pro Tag bekommen.
3. Was sind die Unterschiede zwischen photoperiodischen und Autoflowering Cannabissorten?
Der Hauptunterschied zwischen photoperiodischen und Autoflowering Pflanzen liegt in der Lichtbelastung, bei der Autos automatisch blühen. Das haben wir bereits geklärt. Aber es gibt noch andere Unterschiede, die wir unten besprechen werden.
Autoflowers sind schnell
Autoflowers sind bekannt für ihre Geschwindigkeit. Die meisten Autoflowers brauchen nur 2 Monate vom Samen bis zur Ernte, während photoperiodische Sorten mindestens 4 Monate benötigen, um ihren Zyklus zu vervollständigen. Dies ist einer der Gründe, warum Anfänger sich für Autoflowers entscheiden. Wenn du zum Beispiel eine photoperiodische Sorte anbaust, benötigt diese mindestens 8 Wochen in der vegetativen Phase, um sich ausreichend zu entwickeln. Sobald der Züchter mit dem Wachstum der Pflanze zufrieden ist, kann er die Pflanze durch Ändern des Lichtzyklus von der vegetativen zur Blütephase überführen.
Autoflowers beginnen hingegen schon zu blühen, sobald sie 4–5 Wochen alt sind. Sie wachsen so schnell, dass der Anbauer kaum mithalten kann; nach ein paar Ernten wird es jedoch unglaublich einfach, weil es im Grunde nur darum geht, die Samen zu säen und die Pflanzen zu vergessen. Wenn du also die Wahl hast, die Buds nach 3 oder 5 Monaten zu rauchen (einschließlich der Trocknungszeit), welche würdest du wählen? Autoflowers benötigen 3 Monate und photoperiodische Pflanzen 5 Monate – wenn du also schnell Ergebnisse brauchst, sind Autoflowers definitiv die richtige Wahl für dich.
Diese beeindruckende Geschwindigkeit ist in verschiedenen Anbausituationen sehr nützlich. Erstens: Betrachten wir die kommerziellen Züchter. Diese Anbauer kultivieren Cannabis, um Geld zu verdienen, daher ergibt es Sinn, dass ein schneller Erntezyklus ihnen hilft, die Gewinnspannen zu verbessern. Vom großangelegten Anbau in legalen Regionen mit riesigen Gewächshäusern hin zu kleinen, diskreten Homegrows kann die Geschwindigkeit von Autoflowers helfen, ein florierendes Geschäft zu starten. Zweitens kommt dieses Merkmal auch denen zugute, die Cannabis für den Eigenbedarf anbauen – sei es zu Erholungs- oder medizinischen Zwecken. Diese Menschen können das Geld sparen, das sie in Dispensaries oder an Dealer zahlen würden, und stattdessen ihr eigenes Cannabis zu Hause in wenigen Wochen anbauen.
Größe
Photoperiodische Pflanzen benötigen lange, um zu blühen. Sie benötigen mehr Zeit zum Wachsen und werden daher natürlich auch größer. Im Durchschnitt erreichen sie in Innenräumen eine Höhe von 150 bis 180 cm. Im Freien können sie bis zu 270–300 cm hoch werden. Das ist ein Grund, warum sie zwingend trainiert werden müssen. Wenn dein Grow-Room nicht genügend vertikale Höhe hat, ist der Anbau von photoperiodischen Pflanzen keine Option, es sei denn, du trainierst sie mit verschiedenen Techniken.
Selbst wenn dein Growroom eine Höhe von 2,5 Metern hat, werden die Lampen und andere Ausrüstungen die nutzbare Höhe verringern, was dich dazu zwingt, kleinere Pflanzen zu wählen. Autoflower bleiben genetisch bedingt kleiner. Aufgrund ihrer schnellen Blüte erreichen Autoflower indoor eine Höhe von etwa 60–90 cm und wachsen outdoor bis zu 1,5 Meter. Für Grower mit kleinen Anbauflächen sind Autoflower daher ein wahrer Segen. Da die Pflanzen kleiner sind, eignen sie sich auch perfekt für diskrete Anbauprojekte. Durch Trainingstechniken wie LST (Low-Stress-Training) und Topping können bessere Erträge erzielt werden.
Dieses Merkmal ist besonders attraktiv für Grower, die ihre Leidenschaft für Cannabis so unauffällig wie möglich halten möchten. Ob du lieber drinnen oder draußen anbaust – die Eigenschaft, klein zu bleiben, macht Autoflower zur idealen Wahl. Indoor haben diskrete Grower viele Möglichkeiten, kleine Pflanzen anzubauen, sei es in umfunktionierten Kartons, Eimern oder Schränken. Outdoor eignen sich kleinere Autoflower perfekt für Guerilla-Grows. Sie sind robust genug, um in Wiesen und Waldlichtungen alleine zurechtzukommen, ziehen selten Aufmerksamkeit auf sich und bleiben zwischen der umgebenden Vegetation verborgen.
Pflege
Photoperiodische Pflanzen müssen ständig gepflegt werden – vom Anpassen des Lichtzyklus bis zum Training der Pflanzengröße, um unkontrolliertes Wachstum zu verhindern. Es kann frustrierend sein, wenn du keinen Timer installiert hast. Außerdem können photoperiodische Pflanzen überhaupt keine Lichtlecks vertragen. Deshalb zögern einige Grower, ihre eigenen Growrooms zu bauen, weil es schwierig sein kann, einen Raum ohne jegliche Lichtlecks zu schaffen. Aber was passiert bei einem Lichtleck, fragst du? Nun, ein Lichtleck kann die Pflanze stressen und sie dazu bringen, zu einem Hermaphroditen voller Samen zu werden. Da du saubere, samenfreie Buds willst, sind Lichtlecks absolut tabu. Wie du siehst, muss man bei photoperiodischen Pflanzen genau arbeiten, besonders was die Beleuchtung betrifft.
Photoperiodische Pflanzen reduzieren ihre Erträge erheblich, wenn sie gestresst sind, was den Grower dazu zwingt, ständig auf Lichtlecks und andere stressige Faktoren zu achten. Autoflower hingegen sind extrem widerstandsfähig. Auch wenn jeder einzelne Tag während ihres Wachstums wichtig ist, benötigen sie nicht viel Pflege. Es stimmt zwar, dass es leicht passieren kann, eine Autoflower zu stoppen, wenn in der frühen Vegetationsphase etwas schiefläuft, da sie eine begrenzte Wachstumszeit haben; jedoch stören sie Lichtlecks überhaupt nicht. Tatsächlich können Autoflower mit einem einzigen Lichtzyklus – idealerweise 18/6 Stunden – auskommen und wachsen einfach weiter, auch wenn man sie in Ruhe lässt.
Potenz
Als die erste Autoflower-Sorte namens Lowryder auf den Markt kam, gab es einen großen Unterschied zwischen Photoperioden und Autoflowern. Damals hatten photoperiodische Cannabissorten mindestens 15 Prozent THC, und Autoflower konnten damit nicht mithalten.
Die Dinge haben sich geändert, und zwar gewaltig! Die Autoflower, die in den letzten Jahren auf den Markt gekommen sind, sind genauso potent wie photoperiodische Sorten. Unsere Strawberry Banana Auto zum Beispiel hat über 27 Prozent THC und steht den Photoperioden in nichts nach. Tatsächlich übertreffen einige Autoflower mittlerweile photoperiodische Strains in ihrer Potenz! So weit haben sich Autoflower entwickelt!
Was bedeutet das alles? Ganz einfach: Grower und Konsumenten haben nun eine riesige Auswahl. Am Ende wirst du für jede Situation die passende Autoflowering Sorte finden. Die älteren und weniger potenten Sorten sind immer noch erstaunlich beliebt. Warum? Weil sie ein mildes Raucherlebnis bieten, das nicht zu intensiv ist – perfekt für eine entspannte Wake-and-Bake-Session oder den Konsum tagsüber. Aber keine Sorge, moderne Sorten haben das Potenzial, dich umzuwerfen und in vielen Fällen sogar photoperiodische Strains zu übertreffen.
Ertrag
Photoperiodische Pflanzen sind größer – das haben wir bereits festgestellt. Natürlich sind ihre Erträge im Vergleich zu Autoflowern höher. Aber schreib die Autoflower noch nicht ab, denn du kannst in der Zeit, die für eine photoperiodische Pflanze benötigt wird, zwei Autoflowering-Sorten anbauen. Um dies genauer zu verstehen, lass uns etwas tiefer eintauchen. Die meisten photoperiodischen Pflanzen produzieren im Durchschnitt 600–700 Gramm pro Quadratmeter, während Autoflower etwa 450–550 Gramm pro Quadratmeter erzeugen. Die Erträge steigen, wenn du sie im Freien anbaust, unabhängig davon, ob es sich um Photoperioden oder Autoflower handelt.
Einige photoperiodische Pflanzen produzieren mindestens 400 Gramm pro Pflanze, während Autoflower bis zu 250-300 Gramm pro Pflanze produzieren. Du siehst also, dass photoperiodische Pflanzen einen größeren Ertrag liefern. Wenn du jedoch die Zeit berücksichtigst, die für die Ernte einer photoperiodischen Pflanze benötigt wird, und die beiden miteinander vergleichst, sind die Erträge so ziemlich gleich. Nehmen wir an, du baust photoperiodische Pflanzen an und erzielst in 4 Monaten einen Ertrag von 700 Gramm pro Quadratmeter. In der gleichen Zeit kannst du zwei Chargen Autoflower anbauen und 550 Gramm pro Quadratmeter ernten. Wenn du also die Zeit berücksichtigst, sind die Erträge der Autoflower sogar höher als die der photoperiodischen Strains! Außerdem erlaubt dir die Größe der Autoflower, mehr Pflanzen in kleinere Grow-Räume zu stopfen und so mehr Erträge zu erzielen.
Klonen
Beim Klonen wird eine andere Cannabispflanze aus einer Cannabispflanze als Mutter gezüchtet. Photoperiodische Pflanzen haben gegenüber Autoflower den Vorteil, dass sie mehrfach geklont werden können. Daher kann ein einziger Samen so viele Pflanzen hervorbringen, wie du willst.
Man kann auch Autoflower klonen, aber es ist eigentlich Zeit- und Energieverschwendung, weil der Klon genauso alt ist wie die Mutterpflanze. Auch wenn du eine Autoflower klonst, wird die neue Pflanze sofort in die Blütephase übergehen und du wirst mit einer winzigen Pflanze zurückbleiben, die fast nichts abwirft. Autoflower reifen und wechseln auf Basis eines inneren genetischen Timers in die Blütephase. Dies hat mit ihrer Entwicklung während der kurzen Anbausaison in Sibirien zu tun. Selbst wenn du einen Klon von einer drei Wochen alten Pflanze nimmst, hat diese nur etwa neun Wochen Zeit, um ein Wurzelsystem aufzubauen und Blüten zu entwickeln. Obwohl es funktioniert, wirst du am Ende nur einen sehr geringen Ertrag haben. Obwohl es möglich ist, raten wir dringend davon ab, Autoflower zu klonen – es sei denn, du möchtest es als persönliches Experiment ausprobieren.
Kontinuierliche Ernten
Autoflower bieten den Vorteil, dass sie im Gegensatz zu photoperiodischen Pflanzen kontinuierlich geerntet werden können, solange du möchtest. Natürlich kannst du auch versuchen, photoperiodische Pflanzen kontinuierlich zu ernten, aber dazu benötigst du zwei separate Räume für die vegetative und die Blütephase, da die Lichtzyklen entsprechend angepasst werden müssen. Das Gleiche gilt auch für das Klonen. Auch wenn du eine Mutterpflanze klonst, musst du warten, bis die Klone gut gewachsen sind, bevor du sie in die Blütephase bringst. Warum? Weil du die Klone nicht sofort in die Blütephase überführen kannst, sondern sowohl die Mutterpflanze als auch der Klon in einer 18/6-Zyklusphase in der vegetativen Phase warten müssen. Deswegen trennen Grower die Klone und verwenden verschiedene Räume für die Blüte- und vegetative Phase.
Andererseits benötigen Autoflower keine separaten Räume, da sie keine speziellen Lichtzyklen brauchen. Du kannst neue Samen aussäen und dich um die Keimlinge kümmern, während eine Charge gerade zur Ernte bereit ist, was dir eine Menge Zeit spart. Vergleicht man photoperiodische Pflanzen mit Autoflower, wird schnell klar, dass Autoflower in allen Aspekten mithalten können. Ob Potenz, Ertrag oder Geschwindigkeit – Autoflower haben die Nase vorn. Letztlich ist es eine Frage des persönlichen Geschmacks, aber wenn du deine Buds schneller rauchen möchtest, sind Autoflower den Photoperioden deutlich überlegen.
Unterschiede
Unterschiede zwischen Photoperioden und Autoflower | Durchschnittsgröße | Saat bis Ernte | Lichtzyklus (vegetativ) | Lichtzyklus (Blüte) |
---|---|---|---|---|
Autoflower | 60-100 cm | 7–10 Wochen | 18/6, 20/4 | 18/6, 20/4 |
Photoperiodische Pflanzen | 80-200 cm | 10–16 Wochen | 18/6 | 12/12 |
4. Zum Schluss
Was früher kleine Pflanzen mit geringem Ertrag waren, hat sich mittlerweile stark weiterentwickelt und verbessert. Autoflower hatten zunächst einen schlechten Ruf, weil die ersten Autoflowering Sorten wie Low Ryder nicht auf dem Niveau von photoperiodischen Strains waren. Heutzutage gibt es jedoch Autoflower, die mit Photoperioden gleichauf oder sogar besser sind. Gute Autoflowering Genetik kann super harzige Blüten mit hohen Erträgen hervorbringen, mit einem THC-Gehalt von bis zu 27 %. Diese Pflanzen ermöglichen es, das ganze Jahr über qualitativ hochwertige Blüten im Freien anzubauen, und das in nur 7 Wochen vom Samen bis zur Ernte – ideal für diejenigen, die in herausfordernden Klimazonen leben oder einfach eine schnelle Erntezeit ohne Einbußen bei Ertrag und Qualität wollen. Wenn du auf der Suche nach guter Autoflowering Genetik bist, schau dir unbedingt unseren Katalog an – mit über 50 verschiedenen Sorten, die sich in Größe, Potenz und Terpenprofil unterscheiden, wirst du sicherlich fündig.
Wenn du bereits Erfahrungen mit Autoflower und Photoperioden gemacht hast und diese mit anderen Growern teilen möchtest, hinterlasse gerne einen Kommentar im Kommentarbereich unten!
Dieser Beitrag wurde zuletzt am 11. September 2024 aktualisiert.
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