5 Gesundheitliche Vorteile des Konsums von Cannabis als Edibles
- 1. Geschichte von cannabis edibles
- 2. Cannabis essen ist gesünder als rauchen
- 3. Hilft bei schlaflosigkeit, angstzuständen und psychischen krankheiten
- 3. a. Schlaf- und angstzustände
- 3. b. Psychische krankheiten
- 4. Entzündung und schmerzbehandlung
- 5. Eine alternative zu krampfanfall-behandlungen
- 6. Sicheres gastrointestinales system
- 7. Keine nachteile für die lungen
- 8. Zum schluss und empfehlungen
Cannabis Edibles werden wegen ihrer vielen gesundheitlichen Vorteile immer beliebter und außerdem sind sie lecker! Jetzt könnt ihr sie in vielen verschiedenen Formen, wie Süßigkeiten, Infusionen oder Backwaren finden. Du hast schon von dem Begriff gehört, aber was genau sind Cannabis-Esswaren? Wie der Name schon sagt, wird bei diesen Produkten Cannabis gegessen, im Gegensatz zum Rauchen oder Verdampfen des Krauts. Die Praxis des Verzehrs von Cannabis reicht Tausende von Jahren in die Geschichte der Menschheit zurück, und dies erzeugt eine ganz andere Wirkung. Beim Kiffen kommt es auf die Art der Einnahme an. Während das Rauchen zu einem schnellen Wirkungseintritt führt, dauert es bei Esswaren viel länger, bis die Wirkung einsetzt. Viele Konsumenten sind jedoch der Meinung, dass sich das Warten lohnt. Und warum? Weil es ein viel ausgeprägteres Erlebnis erzeugt. Durch das Kauen von Cannabis werden die aktiven Bestandteile durch das Verdauungssystem und die Leber geschickt, wodurch eine Verbindung entsteht, die viel stärker wirkt als das einfache THC. Im Folgenden erfährst du alles, was du über Cannabis-Esswaren wissen musst, einschließlich ihrer Geschichte und wie sie Körper und Geist helfen können.
1. Geschichte von Cannabis Edibles
Wie dem auch sei werden auf Marihuana basierende Nahrungsmittel und Getränke seit Jahrhunderten konsumiert, sogar bis 1000 v. Chr. Sie wurden traditionell als eine Form der Medizin in Ländern wie dem alten Indien und China verwendet, und dann wurden sie im 19. Jahrhundert in die westliche Medizin eingeführt, um Patienten mit verschiedenen Krankheiten wie Verdauungsproblemen, Angst und Schmerzen zu behandeln. Cannabis Edibles erobert nun sein Territorium im medizinischen Bereich zurück, da immer mehr Patienten sich für natürliche Methoden zur Behandlung ihrer Gesundheitsprobleme entscheiden. Bis heute gibt es bereits insgesamt 46 Länder auf der ganzen Welt, die den legalen Gebrauch von medizinischem Marihuana genehmigt haben.
2. Cannabis essen ist gesünder als rauchen
Wenn du neu auf dem Gebiet des medizinischen Marihuanas bist, wirst du dich vielleicht fragen, wie Cannabis deine Gesundheit positiv beeinflussen kann. Zunächst einmal hat Cannabis eine breite Palette an Verbindungen und seine Wirkung kann je nach Einnahmemethode sehr unterschiedlich sein. Wenn wir zum Beispiel Marihuana rauchen, nehmen wir es über unseren Blutkreislauf auf, wodurch wir eine unmittelbarere Wirkung erhalten, aber auch für einen kürzeren Zeitraum. Wenn wir Edibles aus Cannabis zu uns nehmen, verarbeiten wir sie in der Leber durch unseren Magen-Darm-Trakt. Das bedeutet, dass Cannabis mehr Zeit hat, um zu wirken, aber es hat auch eine längere und stärkere Wirkung als gerauchtes Cannabis.
Man könnte also sagen, dass es aufgrund der Unterschiede zwischen den beiden Verabreichungsmethoden auch unterschiedliche gesundheitliche Beeinträchtigungen in unserem System gibt. Wenn es jedoch um den Konsum von Edibles geht, umgeht man nicht nur die Nachteile des Rauchens von Hanf, sondern es gibt auch viele gesundheitliche Vorteile, die mit dem Konsum von Hanf verbunden sind.
Gras durch Rauchen oder Verdampfen zu konsumieren, hat gezeigt, dass es ein paar negative Auswirkungen auf unseren Körper hat, da Rauchen für niemanden gut ist, egal was es ist, das du rauchst.
Zigaretten und Joints stellen ein Gesundheitsrisiko dar, weil sie bei hohen Temperaturen verbrannt werden. Bei dieser Verbrennung entstehen schädliche Nebenprodukte, die als Karzinogene bekannt sind und mit Krebs und anderen Gesundheitsstörungen in Verbindung gebracht werden. Beim Dampfen werden zwar Cannabinoide und Terpene bei niedrigeren Temperaturen aus dem Pflanzenmaterial herausgelöst, aber auch diese Art der Verabreichung birgt eigene Gesundheitsrisiken.
Durch den Verzehr von Cannabis können die Konsumenten die Probleme des Inhalierens von Rauch und Dämpfen ganz umgehen. Essbare Cannabisprodukte bringen jedoch eine Reihe von Herausforderungen mit sich. Erstens dauert es länger, bis sie ihre Wirkung entfalten. Zweitens haben oral eingenommene Cannabinoide eine geringe Bioverfügbarkeit, d. h. der Körper hat Schwierigkeiten, sie aufzunehmen. Die Hersteller gehen diese Probleme jedoch an, indem sie Produkte entwickeln, die die Darmbarriere viel leichter überwinden. Lasst uns einige der unten aufgeführten gesundheitlichen Vorteile des Konsums von Cannabis Edibles überprüfen, um herauszufinden, ob sie genau das sind, was ihr braucht.
3. Hilft bei Schlaflosigkeit, Angstzuständen und psychischen Krankheiten
Beginnend mit den technischen Aspekten, gibt es zwei Hauptbestandteile, die in Cannabis gefunden werden können: einen namens Tetrahydrocannabinol - bekannt als THC - und Cannabidiol -CBD. Der erste, THC, ist hauptsächlich für die psychoaktiven Effekte von Marihuana verantwortlich, die Gefühle von Entspannung und Euphorie hervorrufen und den 'High'-Effekt hervorrufen. Gleichzeitig kann CBD angstlösende Effekte auf die Muskeln und den Geist haben. Wenn du also Cannabis als Schlafmittel wählst, solltest du dich für THC-dominante Strains entscheiden. An diesem Punkt solltest du einen Hauptaspekt der verschiedenen Marihuana-Strains im Auge behalten: ob es sich um Indica, Sativa oder Hybride handelt. Um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie Cannabis den menschlichen Körper beeinflusst, braucht man ein grundlegendes Verständnis des Endocannabinoid-Systems (ECS). Das ECS ist als universeller Regulator bekannt und hilft dem Körper, in einem Zustand des biologischen Gleichgewichts zu bleiben, der als Homöostase bezeichnet wird. Das ECS besteht aus drei verschiedenen Teilen: Signalmoleküle, die als Endocannabinoide bekannt sind, Rezeptoren, an die Endocannabinoide binden, und Enzyme, die diese Signalmoleküle auf- und abbauen.
Diese Komponenten sind überall im Körper zu finden, vom zentralen Nervensystem und dem Immunsystem bis hin zu Haut, Knochen und Muskeln. Die weite Verbreitung des ECS zeigt, welch wichtige Rolle es für das reibungslose Funktionieren der Dinge spielt. Zu den wichtigsten Beispielen für die Homöostase gehört die Fähigkeit des ECS, das Feuern von Neurotransmittern, den Knochenumsatz, den Appetit, den Energiestoffwechsel und die Stimmung zu steuern. Interessanterweise sind Verbindungen aus Cannabis als Phytocannabinoide bekannt ("phyto" bedeutet "Pflanze") und können das ECS beeinflussen, weil sie eine ähnliche Struktur wie unsere Endocannabinoide aufweisen.
Das bedeutet, dass Moleküle wie THC in der Lage sind, das wichtigste Regulationsnetzwerk des menschlichen Körpers zu beeinflussen. THC wirkt durch Bindung an die Rezeptoren CB1 und CB2. Im Gegensatz dazu hat CBD eine geringe Bindungsaffinität zu diesen Rezeptoren. Stattdessen wirkt es, indem es das Verhalten der ECS-Enzyme verändert und dadurch den Endocannabinoid-Spiegel vorübergehend erhöht. Da du nun mehr darüber weißt, wie Cannabisbestandteile im Körper wirken, lass uns einen Blick auf einige der Vorteile werfen, die Esswaren bieten können.
Schlaf- und Angstzustände
Indica ist der Strain, die für ihre beruhigenden und entspannenden Eigenschaften bekannt ist, also ist dies die Art des Strains, nach der du suchen solltest, um deine Schlaf- und Angstzustände zu behandeln. Sativa Strains sorgen normalerweise dafür, dass sich Menschen aufgeregt, glücklich und voller Energie fühlen, also vermeide sie, wenn du versuchst, etwas Schlaf zu bekommen. Schließlich enthalten die hybriden Strains eine Kombination aus verschiedenen Levels von Indica und Sativas, wodurch eine ausgewogenere Wirkung zwischen Entspannung und Energie erzielt wird.
Neben der Art des Strains kann auch die Art der Verabreichung einen großen Einfluss auf die Wirkung haben. Wenn es um Edibles geht, bieten sie, wie wir oben erwähnt haben, eine viel stärkere Wirkung als wenn wir Gras rauchen, und es hält auch länger an. Daher könnte die Einnahme von Cannabis Edibles oder Infusionen vor dem Schlafengehen den Patienten helfen, ihren schlechten Schlaf zu verbessern. Für Patienten, die mit Angstzuständen fertig werden müssen, könnte eine kleine Dosis Marihuana der Schlüssel dazu sein, dass sie sich entspannter fühlen.
Psychische Krankheiten
Ein weiterer interessanter Aspekt von Cannabis Edibles ist seine Wirksamkeit bei der Behandlung von Geisteskrankheiten wie Depressionen oder Essstörungen wie Anorexie und Bulimie. Wenn Marihuana auf Patienten wirkt, die mit solchen Zuständen zu tun haben, hilft es ihnen, die kontrollierende Stimme der Geisteskrankheit in ihrem Kopf loszulassen, wodurch sie sich entspannen und den Stress loswerden können.
Zum Beispiel ist die Einnahme von Cannabis ein wirksames Mittel, um Magersüchtigen zu helfen, ihren Appetit zurückzugewinnen und die Schuld am Essen loszulassen, die die Krankheit in ihrem Gehirn erzeugt. Außerdem, falls dir der Begriff "Munchies" nicht geläufig ist, ist es eine sehr häufige Wirkung, nach dem Konsum von Gras extrem hungrig zu werden und das Essen in vollen Zügen zu genießen.
4. Entzündung und Schmerzbehandlung
Ein weiterer positiver Effekt, für den CBD berühmt ist, ist seine schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung. Kurz und chemisch erklärt: Wenn CBD-Bestandteile, die in den Edibles enthalten sind, die Familie der Rezeptoren namens Vanilloid - Zellen, die Reize empfangen - erreichen, führt die Interaktion zu einer Entzündungshemmung und senkt die Schmerzwahrnehmung. Dies ist der Grund, warum viele Patienten mit chronischen Krankheiten sich dafür entscheiden, täglich Edibles aus Cannabis zu konsumieren, um auf natürlichere Weise mit ihrer Krankheit fertig zu werden.
Bis zum heutigen Tag haben sich CBD-Öl und Edibles als effizient für Patienten erwiesen, die damit zu tun haben:
- Arthritis
- chronischer Schmerz
- Krebs
- Fibromyalgie
- MS-Schmerzen
- Muskelschmerzen
- Rückenmarksverletzungen und mehr
Du musst dich jedoch nicht mit einem chronischen Zustand beschäftigen, um die schmerzlindernden Eigenschaften von Gras zu testen. Viele Athleten und Sportler lieben es, Edibles einzunehmen, um ihren Körper zu entspannen und sich nach einem harten Training zu erholen.
5. Eine Alternative zu Krampfanfall-Behandlungen
Aufgrund seiner angstlösenden und körperlich entspannenden Wirkung hat sich gezeigt, dass Cannabis Edibles als alternative Behandlung zu Krampfanfällen gut funktionieren. Das liegt daran, dass seine THC-CBD-Komponenten mit ihren Eigenschaften auf das Gehirn und den Körper des Patienten wirken und ihm helfen, mit seinen Symptomen fertig zu werden.
Obwohl noch mehr Forschung nötig ist, haben einige Studien die Wirksamkeit von CBD bei der Kontrolle von Krampfanfällen bei Kindern gezeigt. Außerdem fehlen bei medizinischem Cannabis die negativen Nebenwirkungen, die bei der traditionellen Medizin zur Behandlung von Epilepsie auftreten.
Aus diesem Grund sind Edibles und Infusionen aus Marihuana zur Behandlung von Epilepsie, Parkinson und Migräne immer beliebter geworden. Außerdem wurde Cannabis effektiv auf psychomotorische Funktionsstörungen und Spastizität im Zusammenhang mit Multipler Sklerose getestet.
6. Sicheres gastrointestinales System
Wie oft hast du nach einer Woche Medikamenteneinnahme zur Behandlung einer anderen Krankheit, wie Fieber oder Erkältung, einen schlechten Magen bekommen? Es ist eine der häufigsten drogenbedingten Nachteile, die durch rezeptpflichtige und rezeptfreie Medikamente verursacht werden. Dies ist vor allem bei nichtsteroidalen, entzündungshemmenden Medikamenten der Fall1. Wenn diese Medikamente über einen längeren Zeitraum eingenommen werden, kann es bei einigen Patienten zu Nebenwirkungen wie Entzündungen der Magenschleimhaut (Gastritis), Geschwüren, Blutungen und/oder Perforation der Magenschleimhaut kommen.
Im Gegensatz zu diesen Medikamenten haben Cannabis-Edibles jedoch keine Anzeichen von negativen Auswirkungen auf das Verdauungssystem als Folge der täglichen Einnahme gezeigt. Und außerdem schmecken Edibles gut, was zu einer Win-Win-Situation für Patienten mit Verdauungsproblemen oder chronischen Krankheiten wird. Wenn du einmal einen ersten Blick auf die Welt der Marihuana-Edibles geworfen hast, wirst du ein ganz neues Buch mit lustigen und leckeren Rezepten finden, die du in deine Ernährung einbauen kannst und die den ganzen Prozess, gesünder zu werden, um einiges interessanter machen.
7. Keine Nachteile für die Lungen
Während das Rauchen von Marihuana positive Effekte in unserem Körper und Gehirn haben kann, können wir den negativen Effekt, den der Rauch auf unsere Lungen haben kann, nicht außen vor lassen. Cannabisrauch ist ein Reiz für Hals und Lungen und kann während des Gebrauchs manchmal zu starkem Husten führen.
Das Rauchen von Marihuana erzeugt auch einen hohen Gehalt an flüchtigen Chemikalien und Teer, die bei der Verbrennung entstehen, ähnlich wie Tabakrauch, der mit Krebs und Lungenkrankheiten in Verbindung gebracht werden kann. Aus diesem Grund entscheiden sich viele Patienten in der Medizin für Edibles aus Cannabis, die keinerlei Auswirkungen auf unsere Lungen haben, da sie durch das Verdauungssystem transportiert werden. Außerdem kann Cannabis Edibles auch für die Behandlung von kleineren Kindern verwendet werden, die noch nicht alt genug zum Rauchen sind.
8. Zum Schluss und Empfehlungen
Edibles aus Marihuana haben sich in vielerlei Hinsicht als wirksam für unser Gesundheitssystem erwiesen, da sie uns helfen, sowohl mit unseren physischen als auch mit unseren psychischen Bedingungen fertig zu werden. Es gibt jedoch noch so viel mehr zu entdecken, während die Wissenschaft sich auf den Weg macht, den nicht so neuen, aber zurückkehrenden medizinischen Verbündeten zu erforschen: Cannabis.
Auch wenn noch mehr Studien durchgeführt werden müssen, um Gewissheit über die verschiedenen gesundheitlichen Vorteile zu erlangen, die uns medizinisches Gras bieten kann, können wir die bereits offensichtlichen positiven Ergebnisse nicht ignorieren. Warum probieren wir sie nicht aus und überzeugen uns selbst von den Vorteilen? Denkt einfach daran, vorsichtig zu sein und sicherzustellen, dass ihr die richtigen Dosen an Edibles einnehmt!
EXTERNE QUELLEN
- Nonsteroidal Anti-inflammatory Drugs (NSAIDs), Ida Ghlichloo and Valerie Gerriets, 2020 - https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK547742/