Erste Anzeichen der Blütephase bei Cannabis - Leitfaden zur Knospenbildung Woche für Woche
- 1. Die vorblüte woche für woche
- 1. a. Die vorblüte-phase: woche 1
- 1. b. Die vorblüte-phase: woche 2
- 1. c. Was ist mit autoflowering-pflanzen?
- 2. Die blüte-phase
- 2. a. Die blüte-phase: woche 1
- 2. b. Die blüte-phase: woche 2
- 2. c. Die blüte-phase: woche 3
- 2. d. Die blüte-phase: woche 4
- 2. e. Die blüte-phase: woche 5
- 2. f. Was du nach der ernte tun musst
- 2. g. Nass-trimmen vs. trocken-trimmen
- 2. h. Trocknen von cannabispflanzen
- 2. i. Aushärten (curing) der cannabis-buds
- 3. Faqs zur blütephase von cannabis
- 4. Fazit
Die Blütephase besteht aus der Vorblüte und der Hauptblüte. In dieser Phase beginnen die ersten kleinen Blütenstempel (Pistillen) an den Knospenstellen der Cannabispflanze zu sprießen. Diese werden sich zu wunderschönen, wohlriechenden Blüten entwickeln, die genau das enthalten, was alle Cannabis-Liebhaber so schätzen: Terpene und Cannabinoide. Für uns Grower ist dies die wichtigste Phase, denn hier entstehen die schönen Knospen, und es gilt, besonders aufmerksam zu sein. Anders als in der Wachstumsphase ist es während der Blüte noch schwieriger, mit Schädlingen oder Mangelerscheinungen umzugehen, da diese direkt unsere Ernte beeinträchtigen können. Deshalb findest du in unserem Artikel alles, was du über die letzte Phase des Cannabis-Anbaus wissen musst.
1. Die Vorblüte Woche für Woche
Nachdem deine Cannabispflanze die ersten Tage eines 12/12-Lichtzyklus entweder drinnen oder draußen durchlaufen hat, beginnt die Vorblüte. Denk daran, dass automatische Cannabissorten unabhängig vom Lichtzyklus blühen und auch bei einem 18/6-Lichtzyklus in die Blütephase übergehen können.
Mit Autoflowering-Pflanzen musst du nicht entscheiden, wann die Blüte beginnen soll. Die Pflanzen übernehmen diese Entscheidung für dich, wenn sie bereit sind. Normalerweise passiert das, wenn sie eine bestimmte Größe, ein bestimmtes Alter oder eine bestimmte Anzahl an Nodien erreicht haben. Das erleichtert das Ganze, weshalb Autos die offensichtliche Wahl für Anfänger sind.
Entscheidest du dich hingegen für eine photoperiodische Sorte, liegt es an dir zu bestimmen, wann du auf 12/12 Stunden Licht umschaltest. Leider gibt es keine universelle Antwort auf die Frage, wann der beste Zeitpunkt für die Blüte ist. Schau dir an, wie groß deine Pflanze im vegetativen Stadium ist, bedenke, dass sie während der Blütephase um das 2- bis 3-Fache wachsen kann, und stelle sicher, dass du ausreichend Platz hast. Sobald deine Cannabispflanze die richtige Größe hat und gesund durch die gesamte Wachstumsphase gekommen ist, ist es Zeit, in die Blütephase überzugehen.
Die Vorblüte-Phase: Woche 1
Die Vorblüte-Phase kann bis zu 3 Wochen dauern, abhängig von den Genen und den Wachstumsbedingungen, aber in den meisten Fällen wird sie etwa 1 Woche bei Autoflowering Cannabis und etwa 2 Wochen bei photoperiodischen Sorten in Anspruch nehmen.
Die Dauer hängt auch vom Sativa/Indica-Verhältnis ab. Sativa-dominante Sorten, wie unsere Amnesia Haze Auto, können etwas länger in der Vorblüte verharren, während dominante Indicas, z. B. Northern Lights Auto, scheinbar über Nacht mit der Blüte beginnen.
Das Erscheinen weiblicher Härchen an den Nodien ist das erste Anzeichen für die Blütephase, aber es ist bisher nicht die Blütephase an sich. Es gilt als Übergang vom vegetativen Stadium zur Blütephase. Denk daran, dass Autoflowering-Pflanzen automatisch in die Vorblüte-Phase eintreten, während photoperiodische Sorten eine Änderung des Lichtzyklus benötigen. Stelle also sicher, dass du die Grundlagen kennst, bevor du dich für die eine oder die andere entscheidest.
Die meisten Hobby-Grower sind keine Züchter, ihr Ziel ist es, Buds zu produzieren und keine Samen. Deshalb wirst du sehen, wie deine Pflanze erste Anzeichen ihres Geschlechts zeigt. Wenn es sich um eine weibliche Pflanze handelt, wird sie beginnen, Blütenstempel (Pistillen), eine geringe Anzahl von Trichomen zu entwickeln und langsam so zu riechen, wie es eine Cannabispflanze sollte.
Wenn du reguläre Samen anbaust, könnte deine Pflanze ein männlich sein, und sie wird beginnen, Pollensäcke zu bilden.
Das bedeutet, wenn du reguläre Cannabissamen anbaust, besteht eine 50%ige Chance, dass du männliche Pflanzen bekommst. Sollte dies der Fall sein, wirst du statt anschwellender Blüten Pollensäcke sehen, die schließlich aufbrechen und wie kleine typische Blüten aussehen.
Sobald du weißt, dass deine Pflanzen weiblich sind, kannst du die Vorblütephase fortsetzen, ohne dir Sorgen um eine Bestäubung machen zu müssen. Bevor du jedoch Blüten oder Vorblüten siehst, ist das erste Anzeichen dafür, dass du eine weibliche Pflanze hast, die Stigmen, auch bekannt als weiße Härchen.
Diese weißen Härchen bedeuten, wie bereits erwähnt, dass deine Cannabispflanzen weiblich und geschlechtsreif sind, also bereit, wunderschöne Buds zu produzieren.
Es spielt keine Rolle, ob du Photoperioden- oder Autoflowering-Pflanzen anbaust, die Vorblüte-Phase ist bei beiden Cannabissorten gleich, obwohl sie bei photoperiodischen Sorten in der Regel länger dauert. Sobald deine Pflanzen ihr Geschlecht gezeigt haben, ist das zweite Anzeichen dafür, dass sie vom vegetativen ins Blühstadium übergehen, dass die Blütenstellen in ein helles, leuchtendes Grün übergehen.
Wie du auf dem Bild oben sehen kannst, haben sich alle Blütenstellen hellgrün verfärbt – das ist ein Zeichen dafür, dass deine Pflanzen bald viele weiße Härchen produzieren und die Buds in Kürze Form annehmen werden.
Die Vorblüte-Phase: Woche 2
Nach 1 oder 2 Wochen, je nachdem, ob es sich um eine Autoflower oder eine photoperiodische Sorte handelt und welche Genetik verwendet wird, sollten die Vorblüten in etwa so aussehen. Wenn dies der Fall ist, bedeutet das, dass deine Pflanze vollständig in die Blütephase übergegangen ist.
Während deine Pflanze weiter in die Blütephase übergeht, wird sie langsam weniger Stickstoff aufnehmen und mehr von den anderen Makronährstoffen wie Phosphor und Kalium benötigen.
Das bedeutet nicht, dass du aufhören solltest, ihr alle anderen Nährstoffe zu geben, sondern dass du die Menge an Phosphor und Kalium, die du ihr jede Woche zuführst, erhöhen musst, damit sie sich richtig entwickeln kann.
Du wirst auch beobachten, dass sie stark wächst – manchmal kann sie innerhalb von ein paar Wochen sogar ihre Größe verdoppeln. Dies wird als „Blühstretch“ bezeichnet. Das passiert, weil deine Pflanze so viel wie möglich wachsen möchte, bevor sie beginnt, ihre Fortpflanzungsteile (Buds) zu entwickeln, um das Überleben der Art zu sichern.
Der „Blühstretch“ hängt ausschließlich von der Genetik ab: Manchmal wachsen die Pflanzen stark, manchmal weniger. Der Stretch kann entweder dein schlimmster Feind sein (wenn du wenig Platz hast) oder dein bester Freund, wenn du dir erlauben kannst, einen riesigen Busch zu ziehen, wie die Strawberry Banana Auto oder eine andere große und ertragreiche Sorte.
Was ist mit Autoflowering-Pflanzen?
Wie bereits erwähnt, dauert es bei photoperiodischen Pflanzen in der Regel länger als bei Autoflowers, die gesamte Vorblütephase zu durchlaufen. Aber wenn du es mit Autoflowering-Pflanzen zu tun hast, brauchst du dir keine Sorgen zu machen, denn obwohl sie nur 1 Woche benötigen, verläuft der Prozess genauso, und du wirst die gleichen Anzeichen sehen, wenn sich deine Pflanze entwickelt.
2. Die Blüte-Phase
Etwa 2 Wochen nach Beginn der Vorblütephase ist deine Pflanze bereit, in die Endphase einzutreten – die Blütephase. Egal, ob du draußen oder drinnen blühst, in dieser Phase wirst du sehen, wie deine Pflanze beginnt, die Buds wirklich zu entwickeln.
Du wirst langsam beobachten, wie die Buds anschwellen, die Trichomproduktion steigt und – am wichtigsten – der Geruch intensiv wird. Je nach Genetik, die du anbaust, kann die Blütephase zwischen 5 und 6 Wochen und bis zu 10 Wochen dauern. Wenn du dich also gefragt hast, wie lange die Blütephase im Freien oder drinnen dauert: Jetzt weißt du, dass es von mehreren Faktoren abhängt, vor allem aber von der Genetik.
Unabhängig von den Unterschieden in der Blütezeit musst du den Geruch überdecken, um Probleme zu vermeiden. Falls du bisher nichts zur Geruchsüberdeckung verwendet hast, ist jetzt der Zeitpunkt, in einen Luftfilter oder Ähnliches zu investieren. In dieser Phase wird der Geruch sehr stark und kann unerwünschte Aufmerksamkeit auf deinen Growroom ziehen.
In dieser Phase musst du auch besonders auf die Umgebung achten, in der du anbaust. Sollte es zu einer Schimmelinfektion oder einer anderen Bedrohung für deine Pflanze kommen, wäre dies der denkbar ungünstigste Zeitpunkt.
Da sich Insekten auf oder in den Blüten festsetzen können, wird es extrem schwierig, sie wieder loszuwerden. Ameisen können etwa an den Trichomen kleben bleiben, und du musst sie dann einzeln entfernen, was eine sehr mühsame Aufgabe ist.
Die Blüte-Phase: Woche 1
Wenn deine Pflanze offiziell in die Blütephase eintritt, beginnen sich die Buds zu formen. Mit größeren Blüten geht auch eine erhöhte Trichomproduktion einher. Das bedeutet, dass dein Growzelt, falls es bisher nicht gerochen hat, jetzt einen ziemlich starken Geruch entwickeln wird. Wenn du die Zunahme der Budproduktion beobachtest, musst du deiner Pflanze eine erhöhte Menge an Nährstoffen zuführen. Normalerweise kann deine Pflanze in dieser Phase eine volle Dosis an Nährstoffen vertragen oder sogar mehr, aber denke daran, immer den Richtlinien des Herstellers zu folgen, da eine Überdüngung deinen Cannabispflanzen schaden kann.
Wie du auf dem Bild oben sehen kannst, sind die Buds noch lange nicht bereit, aber sie haben begonnen, die Form anzunehmen, die wir alle kennen. Die Härchen werden noch etwas weiter wachsen, bevor sich die Kelche (die Teile, die den eigentlichen Bud bilden) verdicken.
Die Blüte-Phase: Woche 2
In der zweiten Woche der Blütephase beginnen die weißen Härchen, sich zu verlängern. Die Härchen sollten inzwischen überall zu sehen sein, das heißt, dass du viele von ihnen in jede Richtung und an jeder Blütenstelle wachsen sehen wirst.
Dies ist auch der Zeitpunkt, an dem die Trichome exponentiell erscheinen. Deine Pflanze und das umliegende Laub werden noch nicht so „frostig“ aussehen wie in den vergangenen Wochen, aber du solltest das Harz auf den Buds und dem umliegenden Laub gut erkennen können.
Die Blüte-Phase: Woche 3
Wenn deine Cannabispflanzen die Mitte der Blütephase erreichen, in diesem Fall in Woche 3, wirst du alle paar Tage einen großen Unterschied in den Buds sehen. Das liegt daran, dass die Grundlage der Blüten gelegt ist und es jetzt nur noch darum geht, diese schönen Buds dicker werden zu lassen.
Allein beim Vergleich der Bilder von Woche 2 und Woche 4 kannst du sehen, dass es einen großen Unterschied in der Dichte der Buds und der Menge an Trichomen gibt. Was letzte Woche noch haarige Buds mit wenig Harz waren, sind jetzt relativ dicke Buds, die durch die erhöhte Trichomproduktion immer frostiger werden – und künftig wird es nur noch besser.
Die Blüte-Phase: Woche 4
In der vierten Woche der Blüte gibt es nicht mehr viel zu sagen. Wenn du alles richtig gemacht hast, sollten die Buds großartig aussehen und riechen. Wenn du weiterhin ein gutes Umfeld aufrechterhältst, gibt es nicht mehr viel zu tun. Achte nur weiterhin auf Schädlinge und Anzeichen von Mängeln, aber ab jetzt sollte es relativ einfach sein.
Auch wenn es so aussieht, als wären die Buds bereits fertig, solltest du jetzt weiterhin nicht ernten. Dies würde nicht nur die Erträge beeinflussen (weil die Buds noch etwas dichter werden), sondern auch den Effekt beeinträchtigen, da die Cannabinoide in den Trichomen bisher nicht ihre maximale Potenz erreicht haben. Ernte also unbedingt zum richtigen Zeitpunkt, um die volle Wirkung der Sorte, die du anbaust, zu erleben.
Die Blüte-Phase: Woche 5
Die fünfte Blütewoche markiert die letzte Woche der Blütephase. Denke daran, dass dies nicht bei allen Cannabissorten der Fall ist. Wenn die Genetik, die du anbaust, etwas länger benötigt, kannst du dich zwar an diesen Bildern orientieren, aber es wird länger dauern, bis du die gleichen Unterschiede von Woche zu Woche sehen wirst.
Während die meisten Autoflowers wirklich SO schnell sind, benötigen photoperiodische Sorten in der Regel mindestens 4 weitere Wochen, um vollständig auszureifen.
In den letzten Tagen der Blütephase gibt es nicht viel zu tun, außer zu warten und, falls nötig, mit dem Spülprozess zu beginnen. Dieser Prozess sollte gestartet werden, wenn die Buds dicht sind und kein sichtbares Wachstum mehr von einem Tag auf den nächsten stattfindet. Du solltest mindestens eine Woche vor der Ernte spülen, damit deine Cannabispflanze die verbleibenden Mineralien ausscheiden kann. Dies führt zu Blüten mit einem besseren Aroma und Geschmack. Ohne richtiges Spülen ist es unmöglich, das volle Erlebnis von Sorten mit subtileren und facettenreichen Terpenprofilen zu genießen, wie Gorilla Cookies Auto.
Die Standardpraxis für den Erntezeitpunkt basiert auf dem Zustand der Trichome: Trichome können klar, milchig oder bernsteinfarben sein, und jede dieser Farben sorgt für eine andere Wirkung. Klare Trichome sind noch nicht vollständig ausgereift, sodass die Wirkung nicht stark sein wird, während milchige Trichome ihre maximale Potenz erreicht haben und für einen eher zerebralen Effekt sorgen. Bernsteinfarbene Trichome hingegen bieten eine körperlichere Wirkung.
Nun, da du weißt, wann du für die gewünschte Wirkung ernten solltest, stelle sicher, dass deine Cannabispflanzen frei von Schädlingen sind und lasse sie 48 Stunden lang in völliger Dunkelheit. In der Zwischenzeit bereite den Trockenraum für die Anzahl der Pflanzen vor, die du in den nächsten Tagen ernten wirst. Nachdem du sie aus der Dunkelheit genommen hast, sind sie bereit zum Trimmen und Ernten.
3. Was du nach der Ernte tun musst
Das Abhacken deiner Pflanzen ist nicht der letzte Schritt im Cannabisanbau. Nach der Ernte musst du die Pflanzen noch trocknen, trimmen und aushärten. Lies weiter, um mehr über diese Phasen zu erfahren.
Nass-Trimmen vs. Trocken-Trimmen
Die Entscheidung zwischen Nass- und Trocken-Trimmen ist bedeutungsvoll, da dies die Potenz, den Geruch und die Geschmeidigkeit der Blüten beeinflussen kann. Die Wahl hängt von deiner Erfahrung, deinen Vorlieben und den Trocknungsbedingungen ab. Um herauszufinden, was optimal funktioniert, musst du die Unterschiede zwischen beiden Methoden verstehen.
Nass-Trimmen
Nass-Trimmen bedeutet, dass du deine Pflanzen vor dem Trocknen trimmst, also die Blätter direkt nach dem Abhacken entfernst.
Vorteile des Nass-Trimmens
- Nass-Trimmen erleichtert das Entfernen der Sonnensegel- und Zuckerblätter, da die Blätter beim Trocknen schrumpfen.
- Nass-Trimmen nimmt weniger Platz ein, da du die gesamte Pflanze nicht wie beim Trocken-Trimmen aufhängen musst.
- Sonnensegelblätter halten Feuchtigkeit, daher besteht beim Nass-Trimmen ein geringeres Risiko, dass Schimmel deine Ernte angreift.
Nachteile des Nass-Trimmens
- Nass-Trimmen muss sofort nach der Ernte erfolgen, was je nach Anzahl der Pflanzen viel Zeit in Anspruch nehmen kann.
- Kann die Qualität der Blüten mindern, da sie schneller trocknen als gewünscht, was die Qualität negativ beeinflussen kann.
- Nass-Trimmen macht deine Hände und Scheren extrem klebrig, sodass du alles regelmäßig mit Reinigungsalkohol säubern musst.
Trocken-Trimmen
Beim Trocken-Trimmen trimmst du deine Pflanzen nach ein paar Tagen Trocknen oder wenn der Trocknungsprozess abgeschlossen ist. Das bedeutet, dass du die gesamte Pflanze (mit allen Blättern) aufhängen und erst nach dem Trocknen entfernen musst.
Vorteile des Trocken-Trimmens
- Trocken-Trimmen ermöglicht eine bessere Kontrolle über die Trocknungsgeschwindigkeit, da die Blätter Feuchtigkeit speichern und so verhindern, dass deine Pflanzen zu schnell trocknen.
- Erlaubt dir, dir beim Trocknen Zeit zu lassen, was den Prozess entspannter macht.
- Trocken getrimmtes Weed ergibt in der Regel einen sanfteren Rauch, da die Buds mehr Chlorophyll verlieren, was zu einem besseren Geschmack führt.
Nachteile des Trocken-Trimmens
- Es kann schwieriger sein, trockene Pflanzen zu trimmen, weil die trockenen Blätter an den Blüten haften bleiben können.
- Trocken-Trimmen bedeutet ein höheres Risiko für Schimmelbildung, da in den Sonnensegelblättern während des Trocknens Feuchtigkeit bleibt.
- Trocken-Trimmen erfordert mehr Platz, da du die gesamte Pflanze, einschließlich Blätter und Zweige, aufhängst.
Trocknen von Cannabispflanzen
Nach der Ernte ist es an der Zeit, die Pflanzen im Trocknungsraum aufzuhängen. Dieser Prozess hilft, die Aromen zu bewahren und zu verstärken, während das Chlorophyll, das den Blüten den „pflanzlichen“ Geschmack verleiht, entfernt wird. Hänge die Pflanzen kopfüber auf und sorge dafür, dass die Temperatur zwischen 20 - 22 °C liegt und die relative Luftfeuchtigkeit etwa 60 % beträgt. Der gesamte Prozess sollte je nach Trimmmethode zwischen 7 und 15 Tagen dauern.
Aushärten (Curing) der Cannabis-Buds
Sobald die Blüten getrocknet und getrimmt sind, ist es Zeit, die Blüten auszuhärten (zu curen). Zum Aushärten musst du die Blüten in Glasbehältern aufbewahren, um den Feuchtigkeitsverlust zu stoppen und die Terpene zu bewahren. Das Curing kann zwischen 1 und 4 Wochen oder länger dauern, je nach Vorlieben und Sorte. Platziere die Buds einfach in einem luftdichten Behälter und achte darauf, dass die relative Luftfeuchtigkeit zwischen 55 und 65 % liegt. Richtiges Curing sorgt nicht nur dafür, dass dein Weed länger frisch bleibt, sondern reduziert auch das Risiko von Schimmel. Stelle also sicher, dass du die Blüten korrekt ausheilst und lagerst, damit sie bis zu 2 Jahre oder länger gut bleiben. Denke daran, dass du während der ersten Woche des Curing die Gläser lüften musst.
Lüften während des Curing
Wie bereits erwähnt, musst du während der ersten Woche des Curing die Buds lüften, um Feuchtigkeit abzulassen und Sauerstoff in das Glas zu lassen. Beachte, dass ein unangenehmer Geruch darauf hinweist, dass die Buds nicht trocken genug sind und es zu Schimmel kommen kann. Sollte dies passieren, lüfte deine Gläser öfter, bis die Buds ausreichend trocken sind.
4. FAQs zur Blütephase von Cannabis
Obwohl wir bereits ausführlich alles Wichtige zur Blütephase von Cannabis besprochen haben, möchten wir auch auf einige der häufigsten Fragen eingehen.
Wann beginnt die Blütephase normalerweise?
Das hängt ganz vom Anbaustil und der Sorte ab, die du anbaust. Photoperiodische Sorten sind lichtempfindlich und beginnen die Blütephase, wenn das Licht auf etwa 12 Stunden in jedem 24-Stunden-Zyklus reduziert wird. Wenn du eine photoperiodische Ernte im Freien anbaust, kannst du erwarten, dass dieser Wechsel in den letzten Sommerwochen oder im frühen Herbst stattfindet.
Beim Indoor-Anbau von photoperiodischen Pflanzen hast du die Kontrolle darüber, wann die Pflanzen in die Blütephase eintreten. Die Pflanzen verbleiben im vegetativen Wachstum, solange du sie unter einem 18/6-Lichtplan hältst. Das bedeutet, du kannst entscheiden, wie groß die Pflanzen werden sollen, und sobald sie die gewünschte Größe erreicht haben, kannst du einfach auf einen 12/12-Lichtplan umschalten. Bei Autoflowering Sorten sorgt der eingebaute genetische Timer dafür, dass sie nach einer festgelegten Zeitspanne von der Wachstums- in die Blütephase wechseln – unabhängig vom Lichtplan. Dies geschieht in der Regel in der dritten oder vierten Wachstumswoche.
Wie lange dauert die Blütephase normalerweise?
Auch das hängt ganz von der Sorte ab, die du anbaust. In den meisten Fällen dauert die Blütephase bei photoperiodischen Sorten 8 bis 12 Wochen, obwohl einige Sativa-Sorten bis zu 13 Wochen benötigen können, um ihre volle Reife zu erreichen. Autoflowers sind schneller als ihre photoperiodischen Verwandten, die meisten Sorten benötigen etwa 6 bis 8 Wochen, um die Blütephase zu durchlaufen.
Woran erkennt man, dass die Blütephase beendet ist?
Du wirst wissen, dass die Pflanzen sich der Erntezeit nähern, wenn die Buds anschwellen und viel dichter werden. Die einzelnen Blüten (oder Kelche) werden ebenfalls dicker und beginnen anzuschwellen. In dieser Phase wirst du vielleicht auch bemerken, dass die Blütenstempel (die kleinen weißen Härchen) anfangen, sich rot, orange oder braun zu färben.
Wenn du genau wissen möchtest, wie weit die Blütenreife fortgeschritten ist, benötigst du ein wenig Hilfe. Die Trichomen-Farbe ist der einzige wirklich genaue Weg, um festzustellen, wie weit die Pflanzen sind, aber sie sind viel zu klein, um sie mit bloßem Auge richtig zu sehen. Juwelierlupen können recht zuverlässig funktionieren, aber für die besten Ergebnisse empfehlen wir ein Handmikroskop, das du an deinen Computer oder dein Smartphone anschließen kannst. Achte darauf, dass es eine integrierte Beleuchtungsoption hat.
Welche Temperatur und Luftfeuchtigkeit sind ideal für blühende Cannabispflanzen?
Die ideale Temperatur während der Blüte liegt zwischen 21 und 26 °C. Wenn die Temperatur zu hoch wird, über 32 °C, kann dies eine Reihe von Problemen für die Blütenentwicklung verursachen. Die Buds können aufhören zu wachsen, sie können viel leichter und luftiger sein als erwartet oder Anzeichen von starkem Hitzestress zeigen und an Terpen- und Cannabinoid-Potenz verlieren. Wenn die Temperatur zu niedrig wird, unter 15 °C, entwickeln sich die Blüten möglicherweise nicht richtig und bleiben ziemlich klein.
Der ideale Feuchtigkeitsbereich für blühende Cannabispflanzen liegt zwischen 40 und 50 %. Wenn die Luftfeuchtigkeit während der Blütephase zu hoch wird, über 60 %, kann sich Schimmel oder Budfäule auf den Blüten bilden. Wenn sie zu niedrig ist, unter 30 %, können die Pflanzen unter Trockenstress leiden, was zu einer Vielzahl von Problemen führen kann.
Welche Nährstoffe benötigen Cannabispflanzen während der Blütephase?
Während der Blütephase benötigen deine Pflanzen einen höheren Anteil an Phosphor und Kalium und weniger Stickstoff als während der vegetativen Wachstumsphase. Wenn du eine fertige Nährstoffmischung verwendest, achte auf eine, die für die Blütephase geeignet ist (oder ein hohes Phosphor-Verhältnis wie 5-50-17 aufweist). Denke daran, immer mit entweder 1/4 oder 1/2 der empfohlenen Dosierung auf der Flasche zu beginnen, da diese oft erhöht ist, um den Verkauf zu fördern.
Wenn du deine eigene Nährstofflösung herstellst, gilt die Faustregel, doppelt so viel Phosphor wie Kalium zu verwenden und den Stickstoffgehalt relativ niedrig zu halten. Wenn du organisch anbaust, musst du im Grunde nicht viel ändern. Solange die Bodenmischung, in der du anbaust, eine gute Mischung aller Makro- und Mikronährstoffe enthält, wird die Pflanze das aufnehmen, was sie benötigt.
Du kannst einen organischen Blüh-Booster verwenden; viele Bio-Grower fügen ihrem Wasser etwas Melasse hinzu. Dies liefert eine gute Quelle für zusätzlichen Kohlenstoff, der in der Blütephase benötigt wird, sowie einige zusätzliche Mikronährstoffe.
Wann sollte ich meine Cannabispflanzen in die Blütephase schicken?
Das hängt ganz davon ab, wie du deinen Anbau gestalten möchtest. Einige Grower lassen eine einzige Pflanze monatelang im vegetativen Zustand wachsen, bis sie den gesamten Growraum ausfüllt. Wenn du in einem Staat oder Land lebst, in dem der Freizeit- oder medizinische Anbau legal ist, können bestimmte Vorschriften festlegen, wie viele Pflanzen du gleichzeitig indoor anbauen darfst. Dies kann Einfluss darauf haben, wie du deinen Anbau gestalten möchtest. Wenn du frei bist, zu tun, was du willst, dann mach genau das! Wenn du neu in der Welt des Cannabisanbaus bist, empfehlen wir, verschiedene Methoden auszuprobieren und zu sehen, welche am besten für dich funktioniert.
Wann sollte ich mit dem Spülen meiner Cannabispflanzen beginnen?
Ein Spülen bedeutet, dass du alle Nährstoffe aus dem Boden oder Anbaumedium entfernst und durch reines Wasser ersetzt. Dies wird durchgeführt, um eventuell angesammelte Restnährstoffe zu entfernen und die Pflanzen auf die Ernte vorzubereiten.
- Wenn du in einer Bodenmischung anbaust, solltest du mindestens 5 bis 9 Tage lang spülen.
- Wenn du in Kokosfasern anbaust, sind 3–4 Tage Spülung ausreichend.
- Wenn du ein reines Hydroponik-Set-up hast, reicht ein Tag Spülung.
5. Fazit
Die Blütephase ist die letzte und wichtigste Phase im Cannabisanbau. Dies ist die Zeit, in der unsere wertvollen Buds entstehen. Wir können sehen, wie die Buds Form annehmen, und diesen köstlichen Duft wahrnehmen, auf den wir so lange gewartet haben. Denke daran, dass alles, was in dieser Phase passiert, direkten Einfluss auf die Buds selbst hat, im Gegensatz zur vegetativen Phase. Du musst besonders vorsichtig sein, da der starke Geruch nicht nur Schädlinge, sondern auch neugierige Nachbarn anzieht.
Abgesehen von der grundlegenden Pflege, ist die Blütephase relativ einfach zu handhaben. Genieße es, dich um deine Cannabispflanzen zu kümmern, halte sie gesund, und du wirst es noch mehr genießen, wenn die Zeit kommt, deine Blüten zu rauchen. Dieser Artikel wird dir präsentiert von FastBuds, einem Samenunternehmen mit 10 Jahren Erfahrung in der Züchtung von Autoflowering-Sorten. Unsere aktuelle Kollektion reicht von Auto-Versionen klassischer Originale hin zu den angesagtesten Sorten amerikanischer Dispensaries. Wir verkaufen unsere Samen sowohl an Saatguthändler als auch an einzelne Grower und bieten unvergleichlichen Kundenservice.