Indoor vs Outdoor: Das sind die Unterschiede
- 1. Kosten: indoor anbau ist teurer
- 2. Kontrolle und qualität
- 3. Visuelle aspekte
- 4. Zeit und mühe
- 5. Auswirkungen auf die umwelt
- 6. Das beste aus beiden welten
- 6. a. Siicherheit
- 6. b. Umweltkontrolle
- 6. c. Kostensparen
- 6. d. Mehr ernten mit grösseren erträgen
- 7. Diskretion
- 8. Zum schluss
Manche Leute bauen Marihuana Indoor an, weil sie nicht die Möglichkeit haben Outdoor zu growen und umgekehrt. Aber vielleicht hast du die Möglichkeit zu wählen und fragst dich nun, welcher Weg für den Anbau deiner Cannabis-Pflanzen besser ist.
Der Anbauprozess von Marihuana kann je nach Methode sehr unterschiedlich sein und deshalb ist es wichtig, dass du lange bevor du deine Samen auswählst, entscheidest, wo du deine Pflanzen anbaust und somit ein klares Ziel vor Augen hast.
Die Hauptunterschiede zwischen dem Anbau von Marihuana Indoor oder Outdoor liegen auf der Hand:
- die Kosten;
- Allgemeine Kontrolle;
- Qualität der Buds;
- Größe und visueller Aspekt;
- Anstrengung;
- Und Zeit.
Zusammenfassend kann man sagen, dass Indoor eine bessere Qualität bietet, während Outdoor billiger ist und zu größeren Pflanzen führt.
All diese Faktoren hängen jedoch von den Samen ab, die du growst, vom Wetter und vor allem von der Liebe und Sorgfalt, die du deinen Pflanzen entgegenbringst. Lass uns in die Unterschiede zwischen dem Anbau von Cannabis Indoor und Outdoor eintauchen, damit du herausfinden kannst, was für dich am besten funktioniert.
1. Kosten: Indoor Anbau ist teurer
Das Gesamtbudget ist der wichtigste Faktor bei der Entscheidung, ob du Indoor oder Outdoor anbauen willst. Traurigerweise und wie alles im Leben ist auch das Growen von Marihuana mit einigen Ausgaben verbunden, die du im Hinterkopf behalten solltest bevor du damit beginnst.
Dabei lässt sich nicht leugnen, dass der Anbau von Cannabis Indoor viel teurer sein wird als Outdoor. Wenn du einen Blick auf die Einkaufsliste für die notwendige Ausrüstung zur Einrichtung eines Indoor Grow-Space wirfst, solltest du also sicherstellen, dass dich jemand auffängt, wenn du in Ohnmacht fällst!
Und vergiss die Stromrechnung nicht! Zu einem Indoor-Betrieb gehören elektronische Geräte, die rund um die Uhr für deine grünen Freunde arbeiten. Allein die Grow-Lampen werden deine Rechnungen zum Ende des Monats massiv ansteigen lassen.
Gleichzeitig heißt Indoor zu growen, dass du nicht nur mehr Geld für die Topfgrößen der verschiedenen Wachstumsstadien deiner Pflanzen ausgibst, sondern auch für die Nährstoffe im jeweiligen Wachstumsmedium. Beim Growen im Freien werden nämlich diese bereits durch den Erdboden bereitgestellt.
Obwohl der Anbau von Cannabis Indoor teurer ist als Outdoor, holst du die Kosten auf lange Sicht wieder rein. Denn da du Indoor kultivierst, wirst du öfter ernten und somit mehr Gras produzieren.
Wenn du nun die Menge an Marihuana in Geld umrechnest, siehst du, dass dein anfänglicher Verlust ausgeglichen wird. Wenn du aber so wenig Geld wie möglich ausgeben willst, dann empfehlen wir dir, deine Pflanzen Outdoor zu growen.
Bist du nun glücklicher Besitzer eines guten Bodens, so kannst du die Ausgaben für Nährstoffe und Erde abziehen. Bedenke jedoch, dass Outdoor-Pflanzen keinen Schutz gegenüber den üblichen Schädlinge haben, so dass du unter Umständen Geld für Pestizide ausgeben musst.
Und leider müssen wir dir sagen, dass bei einem Schimmelpilzbefall nicht nur die betroffene Pflanze, sondern auch alle Nachbarpflanzen infiziert sein können und somit ein großer Verlust entsteht.
2. Kontrolle und Qualität
Wahre Cannabisliebhaber stellen die Qualität über alles andere. Ist das bei dir auch der Fall, dann lass uns erklären, warum du dich unbedingt für einen Indoor-Garten anstatt eines Outdoor-Anbaus entscheiden solltest!
Bei einem Outdoor-Anbau, bist du von äußeren Faktoren wie Wetter, Lichtzyklen, Nährstoffe und Verunreinigungen abhängig, die du nicht kontrollieren kannst.
Beim Indoor-Anbau ist es jedoch genau das Gegenteil: du kontrollierst jeden einzelnen Aspekt des Wachstumsprozesses, vom Licht bis zu den Nährstoffen und allem anderen dazwischen.
Mit den richtigen Werkzeugen in deinem Indoor-Garten, kannst du die Temperatur, die Luftfeuchtigkeit und die CO2-Produktion im Raum verfolgen.
Wenn du über all diese Aspekte gut informiert bist und auch, wie sie deine Pflanzen beeinflussen, dann wird die Qualität deiner Buds durch die hohen THC-Anteile mit Sicherheit die Creme de la Creme sein.
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Nichtsdestotrotz müssen wir auch darauf hinweisen, dass im Indoor-Anbau, der zwar ein vollständig kontrolliertes und perfektes Growen bietet, es einen großen Nachteil gibt: die Lichtquelle. Hier sind Outdoor-Pflanzen im absoluten Vorteil, da sie natürliches Sonnenlicht genießen dürfen.
Marihuana liebt Sonnenlicht! Und das spiegelt sich deutlich in den Endergebnissen wider: natürliches Sonnenlicht bringt eindeutig höhere Erträge.
Was jedoch die Qualität betrifft sind die Chancen auf bessere Buds, bei der Indoor-Kultivierung höher. Aber auch als erfahrener Grower kannst du mit Outdoor-Pflanzen genauso gute und sogar bessere Ergebnisse erzielen.
3. Visuelle Aspekte
Was die Größe betrifft, so neigen Marihuana-Pflanzen dazu, größer zu werden, wenn sie im Freien wachsen. Das liegt daran, dass die Pflanzen von Natur aus für den Anbau im Freien bestimmt sind, wo sie sich an die bestmöglichen Wachstumsbedingungen anpassen können.
Stell dir die Pflanzen wie Fische vor: wenn sie keine Platzbeschränkungen haben, werden sie wahrscheinlich größer werden. Wenn du also Indoor- mit Outdoor-Pflanzen vergleichst, ist es wahrscheinlich, dass es einen kleinen Größenunterschied gibt.
Da Cannabis-Pflanzen Outdoor mit äußeren Faktoren wie Wind, Regen, Sonnen- und Mondlicht zu kämpfen haben, haben ihre Buds eine dunklere grüne Farbe als die Indoor-Buds.
Outdoor-Pflanzen werden dicker, größer und wilder aussehen als Indoor-Pflanzen, die zwar kleiner, aber dichter gepackt sind. Einfacher ausgedrückt: Indoor-Pflanzen sind wie Haustiere, während Outdoor die Pflanzen wilder sind.
4. Zeit und Mühe
Manche Leute sind sehr besorgt darüber, wie lange ihre Cannabis-Pflanzen zum Growen benötigen. Obwohl dies hauptsächlich davon abhängt, ob die Samen Autoflower oder reguläre sind, kann auch die Anbaumethode die Wachstumszeit der gesamten Pflanze beeinflussen.
Da du im Indoor-Space die volle Kontrolle über den gesamten Wachstumsprozess hast, kannst du ihn so manipulieren und optimieren, um die schnellstmögliche Wachstumszeit zu erreichen. Wenn du also super vorsichtig und ungeduldig bist, dann empfehlen wir dir, dass du dich für einen Indoor Grow-Space statt für einen Outdoor-Garten entscheidest.
Bevor du jedoch eine Indoor-Ausrüstung kaufst, solltest du auch den damit verbundenen Aufwand berücksichtigen. Wenn du deine Pflanzen Outdoor anbaust, investierst du deine Zeit hauptsächlich in das Pflegen, Trimmen und tägliche Kontrolle auf Schädlinge oder Schimmel.
Auf der anderen Seite ist es so, dass Indoor Pflanzen wahrscheinlich viel mehr Aufwand erfordern als Outdoor. Das liegt daran, dass du so etwas wie ihr Gott bist, du schaffst eine künstliche Wachstumsumgebung für sie und ohne dich wären sie absolut verloren.
Outdoor-Pflanzen zehren vom Nährstoff aus dem Boden, dem natürlichem Sonnenlicht und den Temperaturen und den Regenfällen, die sie mit Wasser versorgen. Indoor hingegen sind sie während ihres gesamten Wachstumszyklus wie neugeborene Babys.
Indoor Eigenschaften |
Outdoor Eigenschaften |
---|---|
Künstliches Licht | Natürliches Sonnenlicht |
Konstanter Luftstrom | Winde |
Gemessene Temperatur und Luftfeuchtigkeit | Wechselndes Wetter |
Schädlingsbekämpfung | Schädlingsrisiken |
Künstliche Nährstoffe | Natürliche Bodennährstoffe |
Du musst die Temperatur, die Umgebungsbedingungen und die Lights ständig überprüfen, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Wirf einen ehrlichen Blick auf dich selbst und analysiere, ob du bereit bist für die anspruchsvolle Aufgabe eines Indoor-Anbaus!
5. Auswirkungen auf die Umwelt
Wenn du ein Umweltaktivist bist, dann Gratulation und vielen Dank auch! Unter diesem Aspekt ist es sinnvoller Outdoor zu growen, da es die Umweltbelastung so weit wie möglich reduziert.
Natürliches Sonnenlicht schadet unserem Ökosystem absolut nicht, während Indoor-Lights eine erhebliche Menge an Energie verbrauchen.
Im Jahr 2011 fand eine Studie heraus, dass die Indoor Cannabisproduktion für 1 Prozent der gesamten Energieversorgung der Vereinigten Staaten oder 6 Milliarden Dollar pro Jahr verantwortlich ist.1
Das klingt vielleicht nicht ganz so viel, aber das bedeutet, dass ein Kilogramm Indoor-Marihuana 4600 kg Kohlendioxidemissionen in die Atmosphäre abgibt, was dem Ausstoß von 3 Millionen Autos auf den Straßen entspricht.
Also nochmal, wenn du dir Sorgen um die Erhaltung des grünen Planeten machst (Hust, Hust) was die Einstellung von jedem sein sollte, dann ist ein Outdoor Cannabis-Garten definitiv die beste Antwort.
6. Das Beste aus beiden Welten
Es liegt auf der Hand, dass sowohl der Innen- als auch der Außenanbau von Cannabis einige deutliche Vor- und Nachteile haben. Ist es also möglich, die beiden Optionen miteinander zu kombinieren, um die Vorteile beider zu nutzen und gleichzeitig einige der Nachteile wegzulassen? Auf jeden Fall! In der Tat ist dies genau das, was viele der größeren Cannabisproduzenten anstreben. Die Antwort ist ziemlich einfach: Wir sprechen von Gewächshäusern. Es gibt viele Möglichkeiten, Gewächshäuser in den Wachstumsplan deiner Ernte einzubauen, und es hängt wirklich alles von der Gegend ab, in der du lebst. Vielleicht möchtest du ein Gewächshaus, um mehr Diskretion zu haben, oder du lebst in einem Gebiet, in dem die Wachstumsperiode recht kurz ist. Mit einem Gewächshaus lässt sich das Anbauzeitfenster um mehr als ein paar Monate verlängern, so dass sich die jährliche Erntemenge sofort verdoppeln lässt. Schauen wir uns kurz die wichtigsten Gründe an, die für den Anbau im Freien, aber mit Hilfe eines Gewächshauses sprechen.
SIicherheit
Unabhängig davon, ob du das Glück hast, in einem Gebiet zu leben, in dem der Anbau von Gras legal ist oder nicht, sollten Diskretion und Sicherheit das Wichtigste sein, woran du beim Anbau denkst. Obwohl ein Gewächshaus vielleicht nicht die heimlichste Option ist, bietet es doch ein viel höheres Maß an Sicherheit im Vergleich zum direkten Anbau im Freien und kann die neugierigen Nachbarn in Schach halten. Wenn du dir große Sorgen um die Sicherheit deines Anbaus machst, solltest du die Installation eines Kamerasystems in Betracht ziehen und versuchen, das Gewächshaus zu tarnen.
Umweltkontrolle
Wenn du die bestmögliche Qualität produzieren willst, brauchst du ein gewisses Maß an Klimakontrolle. Genau wie bei einem Innenanbau bietet ein Gewächshaus die Möglichkeit, deine Pflanzen vor den Elementen zu schützen und das Risiko von Schädlingsbefall und Krankheiten zu verringern, was sich stark auf den endgültigen Ertrag auswirken kann. In einem Gewächshaus kannst du die Innentemperaturen, die Luftfeuchtigkeit und den Luftaustausch selbst steuern. Du hast die Möglichkeit, die Beleuchtung zu verstärken, indem du LED- oder HID-Beleuchtungssysteme sowie einen CO2-Tank installierst, wenn es so aussieht als bräuchten die Pflanzen einen kleinen zusätzlichen Schub. Durch die Installation von Beleuchtungssystemen kannst du (bis zu einem gewissen Grad) steuern, welches Lichtspektrum die Pflanzen in bestimmten Wachstumsstadien erhalten. Pflanzen in der vegetativen Wachstumsphase bevorzugen ein blaueres Licht, während die Blütephase einen rötlicheren Farbton erfordert. Das kann so einfach sein wie der Austausch der Glühbirnen in deinem HID-System oder die Verwendung der Farbverschieber deiner LED-Anlage.
Kostensparen
Wir haben bereits darüber gesprochen, wie viel billiger es ist, im Freien anzubauen als drinnen, und obwohl die Implementierung eines Gewächshauses in dein Outdoor-Protokoll diese Kosten in die Höhe treibt, ist es immer noch viel billiger als der Anbau drinnen.
Mehr ernten mit grösseren Erträgen
Dank der Umweltkontrolle, die ein Gewächshaus bietet, kannst du viele Aspekte des Anbaus steuern, die dir beim Anbau im Freien entzogen sind. Das bedeutet nicht nur, dass du jedes Jahr mehr Pflanzen anbauen kannst (da du weniger von den Jahreszeiten abhängig bist), sondern auch, dass diese Pflanzen einen höheren Ertrag bringen werden! In einem Gewächshaus kannst du ein System des Lichtentzugs einführen, das auch als "Verdunkelungssystem" bekannt ist. Indem du dein Gewächshaus mit Vorhängen oder schwarzem Plastik abdeckst, kannst du den Zeitpunkt steuern, zu dem das Licht auf deine Pflanzen trifft. Das bedeutet, dass du photoperiodische Pflanzen zu jeder Zeit des Jahres zur Blüte bringen kannst.
7. Diskretion
Zum Schluss noch ein wichtiger Punkt, den es zu beachten gilt: der rechtliche Aspekt des Marihuanaanbaus. Solange es in deinem Aufenthaltsland legal ist, kann dich nichts davon abhalten und du brauchst nur deine bevorzugte Anbaumethode auswählen.
Aber nicht jeder von uns hat das Glück, diese Wahl zu haben, sei es aufgrund gesetzlicher Bestimmungen oder vielleicht wegen aufdringlicher Nachbarn oder Familienmitglieder. Wenn dies der Fall ist, dann solltest du vor deiner Entscheidung analysieren, welche Anbaumethode für deine Lebensbedingungen diskreter ist.
In einem großen Garten könntest du deine Cannabis-Pflanzen zwischen anderen Pflanzen verstecken. Hingegen bei einer Wohnung mit Balkon wohnst, stellst du deine Pflanze einfach raus. Wenn du Angst vor neugierigen Nachbarn hast, dann suche einen geeigneten Platz Indoor.
8. Zum Schluss
Es gibt viele Unterschiede zwischen dem Anbau von Marihuana Indoor und Outdoor, aber egal welche Methode gewählt wird, Gras ist immer noch Gras.
Bei jedem Kultivierungsweg gibt es Vor- und Nachteile. Wenn du das Glück hast, in dieser Sache eine Wahl zu haben, dann probiere am Besten beide Wege aus und prüfe, was dir besser gefällt!
Das Wichtigste ist, daß du dich selbst erforschst und daran wächst und bei deiner Entscheidung deine persönlichen Ziele klar vor Augen hast.
EXTERNE LINKS
- "The carbon footprint of indoor Cannabis production" Evan Mills, July 2012 - https://www.researchgate.net/publication/254408509_The_carbon_footprint_of_indoor_Cannabis_production