DIY Organische Nährstoffe: KNF

• 1. Was ist knf?
• 2. Die geschichte von "korean natural farming"
• 3. Grundsätze der koreanischen natürlichen landwirtschaft
• 4. Vorteile von knf
• 5. Grundlegende schritte zur realisierung von knf
• 6. Fermentierter pflanzensaft
• 7. Fermentierter fruchtsaft
• 8. Fermentierter mischkompost
• 9. Orientalische kräuternährstoffe
• 10. Wasserlösliches kalzium
• 11. Knf für dich
• 12. Knf düngeplan
• 13. Knf - die häufigsten fragen
• 14. Zum schluss

Die koreanische Naturlandwirtschaft ist eines der jüngsten Systeme, mit denen nicht nur Cannabis, sondern auch alle anderen Pflanzen biologisch angebaut werden.

Indem du die Mikroorganismen zu deinen Gunsten einsetzt, kannst du die natürlich vorkommende Vegetation fermentieren, um deine eigenen organischen Nährstoffe herzustellen.

1. Was ist KNF?

KNF ist eine Art des organischen Anbaus, die die in der Natur bereits existierenden Prozesse imitiert und sich auf Mikroorganismen stützt, um die Gesundheit des Bodens zu verbessern. Dieses System wird bei allen Arten von Nutzpflanzen eingesetzt - seit kurzem auch bei Cannabis.

KNF (auch bekannt als Korean Natural Farming) wurde von Cho Han Kyu vom Janong Natural Farming Institute ins Leben gerufen. Es konzentriert sich auf die Produktion eines fruchtbaren Mediums und verbessert die Gesamterträge und die Qualität der Ernte, ohne synthetische Düngemittel oder Pestizide zu verwenden.

Indem du natürlich vorkommende Pflanzen und Mikroorganismen zur Zersetzung von Nährstoffen verwendest, kannst du sie in eine Form umwandeln, die die Pflanzen absorbieren können. Die Pflanzen nutzen dann diese Nährstoffe und produzieren infolgedessen Nahrung, von der sich die Mikroorganismen ernähren.

2. Die Geschichte von "Korean Natural Farming"

Die Koreanische Natürliche Landwirtschaft (KNF) wurde von Dr. Cho Han Kyu als Reaktion auf die zunehmende Abhängigkeit des Landes von synthetischen, anorganischen Düngemitteln gegründet. Der 1935 in Suwon, Provinz Gyeonggi, geborene Dr. Cho sah in dieser Abhängigkeit eine Geißel für die natürlichen landwirtschaftlichen Gewohnheiten, die in Korea in den vorangegangenen Jahrhunderten gediehen waren. Dr. Cho stammte aus einer Bauernfamilie und arbeitete während seiner gesamten Kindheit auf dem elterlichen Hof, während seine Schulbildung in den Hintergrund trat.

Da er sich schon immer für höhere Bildung interessierte, setzte er seine Schulausbildung fort und konnte die High School im reifen Alter von 29 Jahren abschließen. Ein Jahr später, im Alter von 30 Jahren, reiste er als Agrarforschungsstudent nach Japan. Die nächsten drei Jahre verbrachte er mit dem Studium bei drei Experten für natürliche Landwirtschaft - Miyozo Yamagishi, Kinshi Shibata und Yasushi Oinoue.

In 1969 kehrte er in sein Heimatland zurück, voll von neu erworbenem Wissen, das er umsetzen wollte, um seinem Land zu helfen, von nicht nachhaltigen Anbaumethoden wegzukommen. Er kombinierte dieses neue Wissen mit seinem traditionellen landwirtschaftlichen Hintergrund und den koreanischen Fermentationsprinzipien, um das zu schaffen, was heute als Korean Natural Farming bekannt ist. Er eröffnete die Natural Farming Life School and Research Farm im Kreis Goesan in der Provinz Nord-Chungcheong und verfeinerte seine Methoden weiter, während er seine Praktiken durch verschiedene internationale Veröffentlichungen und Seminare weltweit bekannt machte.

Im Jahr 1995 wurde er eingeladen, seine Erkenntnisse dem Zentralverband der landwirtschaftlichen Genossenschaften Japans vorzustellen, was der eigentliche Ausgangspunkt für die internationale Anerkennung wurde. Heute arbeitet Dr. Cho Hand in Hand mit seinem Sohn und hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, sein Wissen mit so vielen Menschen wie möglich zu teilen. Bis 2014 haben sie mehr als 18.000 Studenten an seinem Janong Natural Farming Institute ausgebildet.

KNF wird heute in vielen verschiedenen Ländern eingesetzt und findet in zahlreichen Branchen Anwendung.

3. Grundsätze der koreanischen natürlichen Landwirtschaft

Das Hauptziel des koreanischen Natural Farming ist es, alle biologischen Funktionen, die mit dem Pflanzenwachstum zusammenhängen, auf organische Weise zu fördern, was wiederum zur Steigerung der Produktivität, des Ertrags und der Qualität des Endprodukts beiträgt. Ein Nebeneffekt dieser Praxis ist, dass die Pflanzen dann bei Mangelerscheinungen und Schädlingsbefall weniger chemische Maßnahmen benötigen. KNF fördert den Verzicht auf die Verwendung von Gülle als Düngemittel, die in manchen Fällen Bakterien in den Wachstumszyklus zurückbringen kann. KNF fördert auf verschiedene Weise ein gesundes Wachstum ohne den Einsatz von Abfallprodukten und chemischen Düngemitteln:

• Indem sie die im Saatgut enthaltenen Nährstoffe erkennt, auffängt und nutzbar macht.
• Durch die Förderung geeigneter Bedingungen für einheimische Mikroorganismen (IMO).

4. Vorteile von KNF

• Eigenständiges System, geeignet für kleine und große Kultivierungen.
• Höhere Erträge mit weniger Nährstoffen.
• Erhöht die Pflanzengesundheit und das Immunsystem.

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5. Grundlegende Schritte zur Realisierung von KNF 

Es gibt mehrere KNF-Rezepte, die in den verschiedenen Phasen des Pflanzenwachstums verwendet werden sollten. Jedes von ihnen trägt zu bestimmten Elementen bei, die für die Entwicklung und das Wachstum der Pflanzen entscheidend sind.

Auch wenn die Rezepte bei verschiedenen Anlässen verwendet werden, basieren sie alle auf der Gärung organischer Stoffe mit braunem Zucker und sind relativ billig und leicht herzustellen.

Schritt 1

Sammel das Material, das du verwenden wirst; wenn es aus der Natur stammt, ist es besser, es vor Sonnenaufgang zu sammeln (wenn die Pflanzen im Atmungsmodus sind).

Schritt 2

Spüle das gesammelte Pflanzenmaterial nicht ab, um die Mikroorganismen auf der Oberfläche zu konservieren, und notiere das Gewicht des gesammelten Pflanzenmaterials.

Schritt 3

Schneide das Pflanzenmaterial in zwei Hälften, füge braunen Zucker (gleiche Menge wie Pflanzenmaterial) hinzu und mische es gut durch.

Schritt 4

Verwende ein Glas oder Polyethylengläser zur Aufbewahrung der Pflanzen- und Zuckermischung. Verpacke es dicht und bedecke die Öffnung des Glases mit einem Handtuch oder einem anderen atmungsaktiven Material.

Schritt 5

Lagere den Behälter in einem gut belüfteten Raum, weit entfernt von Licht und extremer Kälte oder Hitze. Das Gefäß sollte ⅔ nach dem Absetzen der Pflanzen gefüllt sein, wenn nicht, füge mehr Pflanzen und Zucker hinzu.

6. Fermentierter Pflanzensaft

FPJ¹ hilft bei der Pflanzenernährung, es wird hergestellt, indem die Sprossen der wachsenden Pflanzen etwa 7 Tage lang in braunem Zucker fermentiert werden, wodurch alle darin enthaltenen Verbindungen freigesetzt und dann von den Mikroorganismen im Boden genutzt werden können.

Fermentierter Pflanzensaft wird in der Regel unter anderem aus Sprossen von Süßkartoffeln, Bambus oder Seetang hergestellt, kann aber mit allem, was dir zur Verfügung steht, hergestellt werden, solange die Pflanzen, die du sammeln willst, noch nicht blühen und kräftig sind, schnell wachsen, gesund und nicht giftig sind.

FPJ kann sowohl als Blattspritzmittel als auch zur Bewässerung des Bodens für Pflanzen verwendet werden. Es sollte in einem Verhältnis von 2 ml pro Liter im vegetativen Stadium und 1 ml pro Liter im Stadium vor der Blüte gemischt werden - idealerweise nach Sonnenuntergang. 

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7. Fermentierter Fruchtsaft

FFJ ist im Grunde das Gleiche wie FPJ, aber er wird für Cannabis in der Blütephase verwendet. Der Prozess ist derselbe wie bei der Herstellung von fermentiertem Pflanzensaft, aber statt fermentierter Pflanzenspitzen musst du Früchte verwenden.

Wir empfehlen die Fermentierung von Bananen, Mangos, Kürbissen, Papaya, Melonen, Trauben, Äpfeln und Erdbeeren, obwohl du alles verwenden kannst, was du willst, solange die Früchte frisch sind, lokal angebaut werden und frei von Pestiziden sind.

Fermentierter Fruchtsaft enthält Nährstoffe wie Kalium, die das Energieniveau erhöhen und die Produktion von Hormonen fördern, die zur Ertragssteigerung von Pflanzen in der Blütephase eingesetzt werden. 

Genau wie bei der Herstellung von fermentiertem Pflanzensaft solltest du alles wiegen, bevor du es in kleinere Stücke schneidest, damit du genau weißt, wie viel Zucker du hinzufügen musst. Auf diese Weise vermeidest du Probleme und kannst FFJ leicht in 7 Tagen herstellen. 

Die Menge an FFJ, die du in deiner Mischung verwendest, hängt davon ab, wie lange du sie gären lässt. Natürlich ist klar, je länger du sie gären lässt, desto stärker wird sie sein, aber eine allgemeine Regel ist: 1 ml pro Liter in der Vorblütephase und 2 ml pro Liter in der Blütephase zu verwenden.

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8. Fermentierter Mischkompost

Fermentierter Mischkompost (FCM) ist eine weitere gängige KNF-Technik, die sich leicht in deinen Anbaubetrieb integrieren lässt. Wenn du bereits Kompost für deinen Anbau verwendest, bist du schon einen Schritt weiter. Wenn du an biologischem Anbau interessiert bist und keinen Komposthaufen verwendest, dann ist es an der Zeit, einen anzulegen! Wie verwandelt man also einen normalen Komposthaufen in einen FCM-Haufen?

Nun, der Prozess ist recht einfach, aber du musst die Richtlinien befolgen und den Kompost genau im Auge behalten, um sicherzustellen, dass alles reibungslos abläuft. Beginne am besten im Spätherbst, denn dann sinkt die bakterielle Aktivierung und das mikrobielle Leben, das für die Gärung verantwortlich ist, nimmt zu. Suche dir einen geschützten Bereich ohne direkte Sonneneinstrahlung. Der Kompost sollte mit dem Erdboden in Berührung kommen, und stelle sicher, dass der Bereich eine gute Drainage hat. 

Fange damit an, Laub oder Obst, Heu oder Stroh, Algen und Fischabfälle hinzuzufügen. Der größte Teil des hinzugefügten Materials sollte aus Fischabfällen bestehen (achte darauf, alle Gräten zu entfernen), der Rest sollte etwa 25 % ausmachen. Beachte, dass die Temperatur des Haufens während des Gärungsprozesses unter 50 °C bleiben muss, da eine höhere Temperatur zu einer Übergärung und schlechten Gerüchen führen kann, was den gesamten Haufen verdirbt. Nach etwa einem Monat solltest du einen schönen, gesunden, gebrauchsfertigen fermentierten Mischkompost haben.

9. Orientalische Kräuternährstoffe

Orientalische Kräuternährstoffe (alias OHN2) werden während des gesamten Lebenszyklus deiner Cannabispflanze verwendet. Diese Mischung aus aromatischen Kräutern hemmt das Wachstum pathogener Mikroben und fördert nützliche Mikroben.

OHN bringt deiner Nutzpflanze viele Vorteile, es hilft nicht nur bei der Vorbeugung und Bekämpfung von Schädlingen wie echtem Mehltau, Spinnmilben, Trauermücken, Weißen Fliegen und Blattläusen, sondern hilft deinen Pflanzen auch dabei, ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Stressfaktoren wie Umweltbedingungen zu erhöhen; erhöht außerdem die Pflanzenrobustheit und fördert das Wachstum.

Orientalische Kräuternährstoffe werden durch Befolgung der oben erwähnten Schritte hergestellt, jedoch mit einigen Unterschieden. OHN können mit dehydrierten oder frischen Kräutern hergestellt werden, auch wenn du nicht alle benötigten Kräuter verwenden kannst, empfehlen wir die Verwendung von Angelica-Gigas-Wurzeln, Zimtrinde, Lakritzwurzeln, Knoblauch und Ingwer, um narrensichere OHN herzustellen.

Bevor du anfängst, bedenke, dass die Kräuter in getrennten Gläsern aufbewahrt werden müssen. Wenn du dehydrierte Kräuter verwendest, musst du die trockenen Kräuter 2 Tage lang getrennt in Reisessig oder Bier einweichen, damit sie rehydrieren können; wenn du frische Kräuter verwendest, kannst du diesen Schritt überspringen.

Nachdem du deine Kräuter etwa 2 Tage rehydrieren lassen hast (oder wenn du mit frischen Kräutern beginnst), stelle sicher, dass die Kräuter 1/3 des Glases, in dem sie sich befinden, füllen und füge die gleiche Menge braunen Zucker nach Gewicht hinzu. 

Nun, da du den Zucker hinzugefügt hast, sollte dein Glas zu 2/3 gefüllt sein. Lass es 5-7 Tage mit einem atmungsaktiven Deckel wie einem Papier- oder Handtuch ruhen, damit das OHN atmen kann.

Nachdem eine Woche vergangen ist, musst du jedes Glas vollständig mit Wodka oder einem anderen Likör mit mehr als 40% Alkohol füllen, jeden Morgen mit einem Holzlöffel 14 Tage lang umrühren, dann abseihen und in getrennten Gläsern aufbewahren. Denk daran, dass dieser Vorgang bis zu 5 Mal wiederholt werden kann, bevor du die Kräuter wegwirfst.

Nun, da du jedes Kräuterextrakt gebrauchsfertig hast, musst du 2 Teile Angelikaextrakt mit 1 Teil Knoblauch-, Lakritze-, Ingwer- und Zimtextrakt mischen, leicht umrühren und 6-12 Monate ruhen lassen. Es ist wichtig, das Glas locker abgedeckt zu halten, damit die Luft zirkulieren kann und sich keine Gase bilden.

Wenn deine Pflanze gestresst ist (z.B. durch Überfütterung, Wanzenbefall oder Überwässerung), solltest du die Hälfte der empfohlenen Menge an OHN pro Liter verwenden, um zu vermeiden, dass deine Pflanzen noch mehr gestresst werden. Denk daran, dass es sich bei den KNF-Nährstoffen, obwohl sie organisch sind, immer noch um Nährstoffe handelt und dass es schlecht sein kann, sie im Übermaß oder bei bereits gestressten Pflanzen zu verwenden.

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10. Wasserlösliches Kalzium

Wasserlösliches Kalzium (auch bekannt als WCA) ist eine Möglichkeit, deine Pflanzen über Haushaltsgegenstände mit Kalzium zu versorgen. Kalzium fördert die Zellprozesse einer Pflanze, die Blüte (verbessert Ertrag und Qualität), das Wurzelwachstum und verhindert die Fäulnis der Buds. Dieses Rezept kann als Blattspray verwendet werden und ist eine gute Alternative zur Zugabe von zerkleinerten Eierschalen in den Boden oder anderen langsam freisetzenden Zusätzen.

Um wasserlösliches Kalzium herzustellen, musst du die Eierschalen ca. 45 Minuten rösten, bis sie leicht gebräunt sind, und sie dann mit braunem Reisessig im Verhältnis 1:10 bedecken. Wenn du also 10 g Eierschalen hast, brauchst du 100 ml Essig, dann bedecke die Öffnung des Glases mit einem Tuch und lass es 7-10 Tage lang ruhen.

Du wirst sehen, wie Blasen aus den Eierschalen herauskommen. Wenn du nach 10 Tagen immer noch Blasen siehst, füge weitere Eierschalen hinzu und wiederhole den Vorgang, bis die Mischung gesättigt ist und du keine Blasen mehr sehen kannst, zu diesem Zeitpunkt ist dein wasserlösliches Kalzium fertig.

WCA sollte als leichter Nebel sehr früh am Morgen oder kurz nach Sonnenuntergang verwendet werden, um Blattverbrennungen zu vermeiden und Zeit für die Absorption zu lassen, bevor es verdunstet. Denk daran, auch wenn KNF organisch ist, kann es mit einer zu starken Lösung oder bei zu häufiger Verwendung zu Verbrennungen kommen.

WCA sollte während der Vorblüte- und Blütephase deiner Cannabispflanze gemischt und in Kombination mit den anderen Rezepturen verwendet werden, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

11. KNF für dich

So verrückt es auch erscheinen mag, alle KNF-Rezepte können von Menschen und sogar von Tieren konsumiert werden. 

Die Gewohnheit, täglich KNF zu konsumieren, ist wie eine zusätzliche Abwehrschicht für dein Immunsystem. Du konsumierst nützliche Mikroorganismen und Bakterien, die in einer symbiotischen Beziehung mit denen leben, die du von Natur aus hast und die dich vor bösartigen Bakterien schützen.

Denk daran, dass die Herstellung von KNF ein paar Anläufe braucht, bevor es so gelingt, wie es sein sollte. Wir empfehlen dir, ein wenig Erfahrung zu sammeln, bevor du anfängst, deine fermentierten Säfte zu konsumieren, so dass du in der Lage sein wirst, Fermentationen, die sich als schlecht herausgestellt haben, von denen zu unterscheiden, die es nicht waren.

12. KNF Düngeplan

Um es dir leicht zu machen, findest du hier eine "Korean Natural Farming" Düngeplan, die dir helfen soll. Denke daran, dass die Mengen je nach den Anbaubedingungen und der spezifischen Sorte, die du anbaust, variieren können.

Für diejenigen unter euch, die immer noch Zweifel an KNF und dessen Anwendung haben, gibt es hier die Antworten auf häufig gestellte Fragen!

13. KNF - Die häufigsten Fragen

Kann ich die Früchte einfrieren, um KNF herzustellen?

Du solltest keine Früchte oder Pflanzen einfrieren, weil das Einfrieren die Mikroben abtötet, die bei der Herstellung von KNF helfen.

Mein KNF riecht komisch, habe ich es falsch gemacht?

Verschiedene KNF-Mischungen können unterschiedlich riechen und schmecken, von süß bis sauer, so dass es nicht ungewöhnlich ist, dass ein KNF schlecht schmeckt. Es dauert eine Weile, bis du lernst, anhand von Geruch und Geschmack zu erkennen, ob dein KNF gut ist oder nicht. Es geht also darum, zu sehen, wie deine Pflanzen reagieren, und entsprechend Änderungen vorzunehmen. Vertraue immer auf deinen Instinkt!

Kann ich braunen Zucker durch Honig ersetzen?

Der osmotische Druck ist es, der die Säfte aus den Pflanzen oder Früchten zieht, und Zucker übt osmotischen Druck aus, Honig jedoch nicht, daher wird die Verwendung von Honig nicht empfohlen. Ein guter Tipp ist es, dem fermentierten Pflanzensaft 10% Salz hinzuzufügen, falls das Pflanzenmaterial trockener ist als üblich.

Wie lange sind FPJ und FFJ haltbar?

Bei Zimmertemperatur etwa eine Woche, im Kühlschrank bis zu 6 Monate, aber das hängt von mehreren Faktoren ab. Achte darauf, die Blasen im FPJ oder FFJ zu überprüfen, die Blasen werden mit der Zeit weniger intensiv. Weniger starkes Blubbern bedeutet, dass die Mikrobenpopulation schwächer wird. Kontrolliere also deine KNF-Mischung täglich, und wenn sie nach Alkohol riecht, ist sie bereits abgebaut.

Sollte ich immer braunen Reisessig verwenden?

Jede Art von Essig ist geeignet, aber je besser die Qualität, desto besser das Endprodukt. Wenn du keinen braunen Reisessig finden kannst, ist es kein Problem, normalen Essig zu verwenden, aber bedenke, dass du hochwertige Zutaten verwenden solltest, wenn du einen hochwertigen KNF herstellen willst.

14. Zum Schluss

KNF ist eine organische und umweltfreundliche Alternative zu in Flaschen abgefüllten Nährstoffen. Obwohl es einige Monate dauern kann, bis die Nährstoffe einsatzbereit sind, kannst du deine eigenen Nährstoffe sehr kostengünstig herstellen. Hast du jemals eines der Rezepte ausprobiert? Teile deine Tipps und Tricks mit uns, zögere nicht, uns unten einen Kommentar zu hinterlassen!

Externe Quellenangabe:

1. Natural Farming: Fermented Plant Juice - College of Tropical Agriculture and Human Resources, University of Hawaiʻi at Mānoa. (2013).
2. Natural Farming: Oriental Herbal Nutrient - College of Tropical Agriculture and Human Resources, University of Hawaiʻi at Mānoa. (2013).
3. Natural Farming: Water-Soluble Calcium - College of Tropical Agriculture and Human Resources, University of Hawaiʻi at Mānoa. (2013).